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by Stefanie Siebe Stefanie Siebe Keine Kommentare

Stefanie in Berlin Teil 1

Ich dachte, ich würde lächeln…

Berlin Teil 1: Was braucht der Mensch? 🌞🚶‍♀️
Ich laufe durch die Straßen von Berlin, die Sonne scheint, die Stadt ist voller Menschen. Voller Vorfreude habe ich mich vor einigen Stunden auf den Weg gemacht, um den Tag zu erleben. Treiben lassen wollte ich mich. Grobes Ziel: die Berliner Innenstadt. 🏙️
Die Fahrt mit den Öffis, dem Schienenersatzverkehr und der U-Bahn läuft ohne Probleme (für mich als Landei eine klare Herausforderung!). Schon im Bus komme ich mit einer Frau ins Gespräch. „Was empfehlen Sie mir, was sollte ich mir anschauen?“ frage ich sie. Checkpoint Charlie und die Ausstellung. Das Brandenburger Tor, die Spree, so ihre Empfehlung. 🚌🚇
Sie nimmt auch die U6 und wir sitzen schräg gegenüber. Sie ist es, die mir leise zuraunt, fast lese ich ihre Lippen, „auch das ist Berlin“, als ein Obdachloser mit einem Helm auf dem Kopf einsteigt und sich neben mich setzt, ein Sitz zwischen uns. 😟
„Ey! NIMM DEN FINGER RUNTER! NIMM DEINEN VERDAMMTEN FINGER RUNTER!“ geht er laut und aggressiv das Mädchen gegenüber an, das ihr Handy in der Hand hält. Sie sieht ihn an. Unsicher. „WAS HABE ICH DIR GESAGT! DU SOLLST DEINEN FINGER RUNTERNEHMEN!“ Ihre Augen werden groß, sie nimmt ihre Tasche und setzt sich woanders hin. Der Mann neben ihr gleich mit. 📱😨
Ich fühle in mich hinein. Was soll ich machen? Auch gehen? Sitzen bleiben und abwarten?
Er nimmt seinen Helm vom Kopf. Murmelt vor sich hin, schreit plötzlich wieder los: „EY! TRINK NICHT ALLES AUF EINMAL!“ Eine Frau an der Tür füllt Vodka aus einer kleinen Flasche in ihre Trinkflasche. „DU SOLLST NICHT ALLES AUF EINMAL TRINKEN, HABE ICH DIR GESAGT!“ schreit er zu ihr herüber. Sie reagiert nicht. Irgendwie ist sie gar nicht anwesend. Er redet vor sich hin. 🥃😤
Ich verstärke die Energie in meiner Aura. Will abwarten, wie sich das auswirkt. Trotzdem merke ich, dass ich mich irgendwie ablenken muss.
Links neben mir sitzt eine Frau mit Kopftuch und liest etwas auf ihrem Handy. Die Schrift ist mir fremd. „Entschuldigen Sie bitte, darf ich Sie etwas fragen?“ spreche ich sie an. Sie schaut mir in die Augen und nickt. „Was für eine Schrift ist das? Sie sieht wunderschön aus.“ Sie erklärt mir, dass das arabische Schrift ist und sie den Koran liest. Dass man diesen in der originalen Schrift lesen solle. Es ist ein angenehmes Gespräch und ich vergesse einen Moment, wer da auf der anderen Seite neben mir sitzt. 🧕📖
Plötzlich knallt der Helm mit voller Wucht, von Hand bewusst geführt, auf den Boden, direkt neben meinen Fuß, ich kann ihn spüren. Ich bin selbst über mich erstaunt, ich erschrecke mich nicht einmal, ich unterhalte mich einfach weiter, ignoriere ihn.
Er steigt an der nächsten Haltestelle aus. Kollektives Aufatmen in der Umgebung. 😅🚉
Kurt-Schumacher-Damm, das ist mein Ausstieg. 🚶‍♀️
Ich laufe eine laute, dreckige Straße entlang. Viele Menschen, es ist warm. Ich schaue mich um, stöbere in einem Second-Hand-Laden, gehe in das trostlose Kaufhaus Lafayette, ehemals ein prachtvolles, berühmtes Einkaufsparadies, jetzt nicht viel mehr als ein Skelett von Restposten, zusammengehalten von leeren Regalen und Schaukästen. Hier gehe ich auf Toilette und komme kurz danach wieder in ein Gespräch mit einer Verkäuferin. Sie berichtet von der Veränderung in Berlin, wie traurig der Untergang des Kaufhauses sei, wie mühselig die Anreise zur Arbeit ist, von ihren Zukunftsängsten. 🏬💬
Ich höre zu, nehme auf.
Die Beach-Bar, an der ich vorbeikomme, finde ich wunderbar. Sand, Palmen, Liegestühle, Street Food, eine kleine Insel im grauen Einerlei der Straßen, durch die ich bisher gelaufen bin. Irgendwie fühle ich mich leer. Vielleicht hilft Essen? Ich bestelle mir eine türkische Pizza und schmecke nichts. Hmmm… 🌴🍕🤔
Beim Weitergehen komme ich an den großen Stellwänden vorbei, auf denen über die Geschichte Berlins informiert wird, Karten der alten Berliner Mauer, wichtige Eckdaten. Normalerweise interessiert mich so etwas sehr, aber als ich angesprochen werde, ob ich Englisch spreche und mir sofort die Hand unter die Nase gehalten wird, fühle ich mich weitergetrieben, schiebe mich durch die Touristenmassen.
Und da ist er: der berühmte Checkpoint Charlie. Weitere Stellwände, ein kleiner Rest der alten Berliner Mauer. 📸
Hey, Steffi in Berlin! Das muss doch festgehalten werden, die Sonne scheint, ein Selfie, lächeln in die Kamera, das Bild gecheckt und ich sehe: einen unglücklichen Menschen. Oha. 😔
„Was brauche ich jetzt?“ denke ich, wo ist denn meine Freude hin?
Ich entscheide mich, zum Brandenburger Tor und dem Tiergarten zu laufen, durch kleinere Straßen, wie sieht es da aus? Hohe Häuserreihen, alt und neu gemischt, überall die unvermeidlichen Antennen für den Mobilfunk, kaum zählbar.
„Wie kann man hier leben?“ frage ich mich. Nur Beton, 24/7 den Funkwellen ausgesetzt, kein Bodenkontakt, kein Grün… 🏢📡
Am Brandenburger Tor angekommen, sehe ich gleich die Absperrung. Für die EM und weitere Veranstaltungen ist direkt hinter dem Tor alles dicht und ich komme gar nicht ins Grün. 🚧
Das Foto mit dem Brandenburger Tor muss natürlich noch sein, für meine Tochter, die gerade auf einer Rucksackreise in Kolumbien ist. Sehe ich glücklich aus? Ich gebe mir Mühe. 📸🎒
Ok, grün bekomme ich jetzt nicht, aber Wasser, das wird mir guttun. Die Spree ist nahe … und desillusioniert mich vollends. 💧
Ein Kanal in Beton eingefasst. Ich beschließe, wieder zurück nach Reinickendorf zu fahren. 🚉

Was habe ich erwartet? Ich wollte schauen, was mir der Tag bringt, mich von meinem inneren Gefühl leiten lassen, mich berühren lassen von Begegnungen, besonderen Eindrücken, und Museums-Tag-würdige Erinnerungen mitnehmen.
Letztlich habe ich das. Nur nicht in dem Sinne, wie ich mir das erhofft habe.
Ich war zu unklar in meinen Wünschen, wollte mich überraschen lassen.
Geblieben ist diese Frage in mir: Was braucht der Mensch, um sich beseelt, glücklich und kraftvoll zu fühlen und auch zu sein?
Wie kann das gelingen in so einer Umgebung?
Mir gelingt es nicht. Ich brauche andere Dinge und so fahre ich nachdenklich, emotionsarm und müde zurück. 😞
Weiter in Teil 2
by Stefanie Siebe Stefanie Siebe Keine Kommentare

Wut kann dich lähmen – oder aktiv machen!

Gestern, Tobias Beck Rehbellion Tour Münster. 🥳  Und ich stehe auf dem Stuhl und bade im Applaus. 😄
Christoph Korte und ich haben uns entschieden, vor der Europahalle Free Hugs anzubieten – natürlich mit Abstand, es ist ja nicht unsere Veranstaltung.
„Menschen, die zu Tobi Beck gehen, müssten ja gut zu uns passen“, hat sich Christoph gedacht, der seine Community in Münster weiterhin vergrößert.
Es sind recht wenig Menschen unterwegs, tröpfelweise kommen kleine Gruppen von Menschen an uns vorbei. Einige sehen uns und weichen vorsichtshalber weit aus. 😅 Andere verstehen nicht, was wir da machen, weil sie nicht wissen, was „Hugs“ heißt. 🤓

Vom Hotel, ein paar Schritte weiter, kommt ein Pärchen rüber. Sie sind aus Portugal zu Besuch, holen sich Umarmungen ab und finden das wunderbar! 🥰 Zwischendurch immer wieder herzliche Begegnungen, Umarmungen, Lachen… „Wir wünschen euch viel Spaß heute Abend!“, „Genießt es!“, „Es wird bestimmt ganz toll!“ 💃
„Seid ihr auch gleich dabei?“ werde ich gefragt.
„Nein“, antworte ich, „wir haben gar keine Karten. Aber wir schauen gleich mal, ob es Rückläufer gibt.“
„Ach, ihr gehört gar nicht zum Team vom Tobi? Das ist ja krass, warum macht ihr das denn?“
✔️ Weil wir es lieben!
✔️ Weil wir finden, dass das ein guter Einstieg in die Veranstaltung ist.
✔️ Weil wir die Menschen wieder näherbringen wollen.
✔️ Weil wir den Menschen mitteilen wollen, dass auch in Münster gerade eine Community wächst, die sich mit Themen wie Persönlichkeitswachstum und Spiritualität auseinandersetzt und wo jeder herzlich willkommen ist. Wo es um Gemeinschaft geht, um den Austausch, die Reflexion und um einfach Spaß zu haben.
Die Freude darüber ist groß! Wir stellen fest, dass sich viele Menschen wie auf einer Insel fühlen. Sie suchen nach Tiefe, finden diese nur bedingt in ihrem Umfeld. Was soll ich sagen? Da waren wir wohl am richtigen Ort. 💯

Es ist 19:50 Uhr und wir gehen zum Eingang. Kartenrückläufer gibt es keine, aber Christoph ist auf Draht. 💬
Kleinanzeigen zeigt an: Es sind zwei Tickets zu verkaufen. Wenn nur der Verkäufer mit seiner Technik klarkäme und es hinbekommen würde, die Tickets auch an Christoph zu senden – okay, er müsste dazu auch erstmal herausfinden, wo er sie in seinen Mails hat… 🙄
Bis er so weit ist, ist es 20:15 Uhr. Wir freuen uns über den Schnappi (2 Karten für gesamt 45 €) und der Verkäufer darüber, dass er wenigstens noch komplett drauf sitzen geblieben ist. Win-win.
Und so sitzen wir, mit etwas Verspätung, in Reihe 6 in dem recht kleinen Saal. Für mich ist das schon fast intim, bin ich früher doch häufig eher bei diesen ganz großen Events gewesen. Wir sehen und hören Tobi aus nächster Nähe. Seine neue Brille ist etwas ungewohnt, das Licht spiegelt, bricht sich in den Gläsern. Seine Energie? Ungebrochen. 💪

Er wirbelt uns durcheinander, lädt uns zum Austausch ein, unser Bewusstsein weitet sich, wir klatschen, steigern unsere Energie, fühlen… und dann erzählt er von seinem Zusammenbruch. Und dass er sich selbst nicht mehr heraushelfen konnte. Ich erkenne mich wieder, diese Zeit habe ich auch hinter mir. ❤️
Bei ihm war es die Wut, die ihm rausgeholfen hat. Ein alter Freund ist es, der ihn daran erinnert, wer er mal war. Wer er eigentlich ist und dass er sich darüber klar werden sollte, was ihn so wütend macht, dass es ihn schon lähmt!
Das hat seinen Stillstand, diese Unfähigkeit, sich zu bewegen, gelöst! Er tobt auf der Bühne, schreit fast, als er herausbrüllt, worüber er wütend war! 😡 Und er berichtet, was er dagegen unternommen hat.
Und Tobi fragt uns: „Worüber bist du wütend? Was macht dich so richtig sauer, worüber regst du dich auf? Und was tust du dagegen?“
Er nimmt sein rotes Wurfmikrofon in die Hand und da steht auch schon Olga in der zweiten Reihe auf und winkt. Tobi wirft ihr das Mikro zu. „Stell dich auf den Stuhl, damit alle dich sehen können!“ „Ich bin wütend über unser Schulsystem, was dort mit den Kindern gemacht wird…“
Sie berichtet über ihre Erfahrungen als Mutter und wie hilflos sie sich oft fühlt, wie es den Kindern geht und dass sich dringend etwas ändern muss. „Was tust du dagegen?!“ Olga überlegt. „Insta. Meine Produkte“, sagt sie.
Dann geht Tobi mit ihr einen Deal ein: 1 Woche jeden Tag zum Thema posten und er teilt ihre Beiträge – und alle anderen im Saal auch! Der Saal applaudiert, da sind wir mit dabei.
Tobi schaut sich um, wer bekommt das Mikro als nächster? „Wer ist wütend über etwas und was tut er dagegen?“ „Hör auf dein Herz, folge deinen Impulsen“, höre ich in mir und zack: Steffi steht auf und winkt, schneller als Schmitz‘ Katze! 😂 Vor allem, schneller als mein Verstand. 🤣 Tobi lacht und wirft mir das Mikro zu. „Stell dich auf den Stuhl und sag uns, was macht dich wütend?“
Und fast in einem Satz sprudelt es aus mir heraus: „Mich macht wütend, dass die Politik und die Medien uns so auseinandergetrieben haben. Die Menschen so gestresst und ängstlich gemacht hat und voneinander getrennt hat, kaum noch echte Verbindungen bestehen und die Menschen nicht mal mehr mit sich selbst verbunden sind! Und deshalb stehe ich alle paar Wochen auf dem Markt in Münster und biete FREE HUGS an!“
Der Saal tobt, alle applaudieren!
Christoph hält sein „FREE HUGS“ Schild hoch, „Gib ihr das Schild, gib ihr das Schild!“ ruft Tobi und Christoph gibt mir sein Schild in die Hand.
Ich stehe auf dem Stuhl, halte das Schild in der Hand, bade im Applaus, während ich mich langsam im Kreis drehe.
GÄNSEHAUT! DANKBARKEIT!
Diese Freude, dieser Zuspruch, diese Begeisterung der Menge und in mir kommt hoch: Ja, ich tu etwas. Ich rede nicht nur. Ich plane nicht nur. Ich stehe auf, packe meinen Rucksack, fahre in die Stadt, stelle mich auf den Marktplatz und gebe den Menschen etwas.
Eine kleine Geste. Ein Lächeln, eine Umarmung, ein Gespräch. Eigentlich doch etwas ganz Einfaches, Selbstverständliches, Kleines… 🤔
Und da ist dieses etwas merkwürdige Gefühl in mir. Ich spüre nach. Ungewohnt.
Ich fühle Dankbarkeit… mir selbst gegenüber. 🙏
Was nimmt dir die Energie, lähmt dich? Ist es vielleicht auch eine unterdrückte Wut? Kannst du sie fühlen? Was tust du dagegen?
by Stefanie Siebe Stefanie Siebe Keine Kommentare

Free Hugs Bewegung

Das Kuschelhormon Oxytocin: Das perfekte Heilmittel gegen Stress!

„Hugs n´smiles“ – meine Vision für eine bessere Welt

Ich gestehe: Ich bin „Free hugs“ Fan.
Das ist einfach so.
Die „Free Hugs“ Bewegung ist eine soziale Bewegung, die darauf abzielt, durch kostenlose Umarmungen und positive Interaktionen zwischen Fremden Liebe, Mitgefühl und Verbundenheit zu verbreiten. Die Idee ist einfach: Menschen versammeln sich an öffentlichen Orten wie Plätzen oder Veranstaltungen und bieten kostenlos Umarmungen an, um anderen eine einfache Möglichkeit zu geben, sich verbunden und unterstützt zu fühlen.

Die Bewegung begann in den frühen 2000er Jahren, als ein Mann namens Juan Mann (ein Pseudonym) in Sydney, Australien, begann, kostenlose Umarmungen auf der Straße anzubieten, um anderen Menschen Freude zu bereiten und positive Energie zu verbreiten. Seine Aktionen wurden von einem Freund gefilmt und das Video wurde viral. Das inspirierte andere auf der ganzen Welt, ähnliche Aktionen zu starten.

Das Hauptziel der „Free Hugs“ Bewegung ist es, die zwischenmenschliche Verbindung zu stärken, Vorurteile abzubauen und die Welt zu einem freundlicheren und mitfühlenderen Ort zu machen. Durch die simple Geste der Umarmung sollen Barrieren überwunden und ein Gefühl der Gemeinschaft gefördert werden.

Begegnungen fürs Herz… und ich pack noch ein Lächeln oben drauf. Du auch? dann schließe dich Hugs n´ smiles an!
Gemeinsam für mehr Glück, Selbstwert und harmonische Kommunikation. Sei dabei, verändere deine Welt durch Umarmungen und einem Lächeln, das vom Herzen kommt.

In der „Hugs and Smiles“ Bewegung geht es, wie bei den „Free hugs“ um etwas, das uns alle betrifft: zu wenig Berührungen, zu wenig echte soziale Kontakte. Aber hey, wir können das ändern, und zwar zusammen!

Mein Ziel ist es, dass wir uns wieder näherkommen, dass Begegnungen nicht nur oberflächlich bleiben, sondern bis tief in unsere Seelen vordringen. Stell dir vor, wie das die Welt verändern könnte!

Wenn wir uns mehr auf der Herzensebene begegnen und berühren, werden wir glücklicher.
Unser Selbstwertgefühl schießt durch die Decke, und wir fühlen uns sicherer, geliebter, einfach dazugehöriger und kraftvoller.
Das ist nicht nur für uns selbst gut, sondern hat auch einen riesigen Einfluss auf die Art und Weise, wie wir miteinander kommunizieren.
Das wird harmonischer, respektvoller, einfach besser.

Bist du bereit, Teil dieses neuen Miteinanders zu werden?
Schließe dich der Bewegung an und lass uns gemeinsam für mehr Umarmungen und Lächeln sorgen – für eine Welt, die sich ein bisschen mehr nach Herz anfühlt.

Mach mit, sei dabei, und lass uns zusammen etwas Besonderes schaffen! Abonniere meinen Newsletter, damit du auf jeden Fall erfährst, wann und wo wir die nächste Aktion planen.

Wie kannst du selbst und sofort anfangen gute Energie zu verbreiten?
Schau den Menschen, die dir begegnen, in die Augen und lächle. Lächle in den Augen, lächle mit deinem Mund, lächle mit deinen ganzen Körper!
Tausche das Bussi links und rechts einfach gegen eine kräftige Umarmung aus, die von Herzen kommt. Halte die Umarmung auch mal für eine Weile.
Sei präsent.

Hugs n´ smiles
deine Stefanie

Übrigens: das passende T-Shirt für deine „Free Hugs“ Aktion findest du in meinen Wandeltreue-Shop!
Gib “Save10” ein und sichere dir 10% auf deine erste Bestellung!

by Stefanie Siebe Stefanie Siebe Keine Kommentare

Me-Time

Me-Time: Warum Zeit mit dir selbst so wichtig ist

Hey du,

heute möchte ich über etwas Unterschätzest schreiben: Me-Time. Das ist deine Zeit, nur für dich, ohne Ablenkung oder Einfluss von außen. Es ist eine Zeit, in der du ganz du selbst sein kannst, ohne Erwartungen, ohne Verpflichtungen, einfach nur du.

Aber warum ist es eigentlich so wichtig, Zeit mit sich selbst zu verbringen? Das hat viele Gründe. Erstens ist es eine Gelegenheit, sich zu entspannen und aufzuladen. In der hektischen Welt, in der wir leben, ist es leicht, sich in all dem Trubel zu verlieren. Me-Time gibt dir die Möglichkeit, innezuhalten, tief durchzuatmen und einfach zu sein.

Außerdem ist es eine Chance, sich selbst besser kennenzulernen. Wenn du Zeit mit dir allein verbringst, kannst du deine Gedanken und Gefühle erforschen, deine Träume und Ziele reflektieren und herausfinden, was dich wirklich glücklich macht. Es ist eine Zeit der Selbstreflexion und des persönlichen Wachstums.

Ich persönlich vergesse mich ja gerne mal. Einfach weil ich so viele Dinge zu tun habe! Dann schreibe ich mir schon mal „Zeit nur für mich“ in meinen Kalender, ein Date mit mir selbst!

Aber ich verstehe auch, dass es manchen Menschen schwerfällt, Zeit mit sich allein zu verbringen. Vielleicht fühlen sie sich unwohl oder unsicher, wenn sie allein sind, oder sie haben Angst vor ihren eigenen Gedanken. Das ist völlig normal, und es braucht Zeit und Übung, um sich damit wohlzufühlen. Aber glaub mir, es lohnt sich.

Denn es gibt so viele positive Dinge, die du gewinnen kannst, wenn du Zeit mit dir selbst verbringst. Zum einen stärkt es dein Selbstbewusstsein und deine Unabhängigkeit. Wenn du lernst, dich selbst zu genießen und deine eigene Gesellschaft zu schätzen, brauchst du die Bestätigung oder Gesellschaft anderer weniger, um dich gut zu fühlen.

Außerdem kann Me-Time deine Kreativität und Produktivität steigern. Wenn du dich von äußeren Einflüssen trennst und dich auf dich selbst konzentrierst, kannst du deine Gedanken klarer ordnen und deine Ideen freier fließen lassen. Es ist erstaunlich, was du erreichen kannst, wenn du dich ganz auf dich selbst einlässt.

Aber wie kannst du lernen, gerne Zeit mit dir selbst zu verbringen? Nun, hier sind drei Tipps, die dir dabei helfen können:

  1. Starte langsam: Es ist okay, wenn du dich anfangs unwohl fühlst, wenn du allein bist. Fang klein an, vielleicht mit nur ein paar Minuten pro Tag, und arbeite dich langsam vor. Je öfter du es tust, desto vertrauter und angenehmer wird es dir werden. Ich habe mir vor 21 Jahren, als ich Me-Time wieder lernen musste, sogar den Wecker gestellt, sonst hätte ich die ganze Zeit wie auf heißen Kohlen und auf dem Absprung gesessen!
  2. Finde Aktivitäten, die du genießt: Finde heraus, was dir wirklich Spaß macht, wenn du allein bist. Das kann alles sein, von einem Spaziergang in der Natur bis hin zu einem entspannenden Bad zu Hause. Indem du Dinge tust, die dir Freude bereiten, wirst du die Zeit mit dir selbst viel mehr schätzen. Es kann auch sein, dass du zu Beginn zu gar nichts Lust hast und dein innerer Antreiber dich zur nächsten „wichtigen Tätigkeit“ drängt. Freie Genusszeit – die muss man sich selbst manchmal erlauben und sich dafür entscheiden!
  3. Sei geduldig mit dir selbst: Es ist wichtig, geduldig mit dir selbst zu sein und dir Zeit zu geben, dich an das Alleinsein zu gewöhnen. Es ist ein Prozess, und jeder geht ihn in seinem eigenen Tempo durch. Sei sanft zu dir selbst und erlaube dir, Fehler zu machen und zu wachsen. Letztlich hat es auch etwas mit dem Thema Selbstliebe zu tun. Und an der dürften wohl sehr viele Menschen noch Wachstumspotenzial besitzen.

Was tut einem dabei gut? Nun, das ist ganz individuell. Für manche Menschen ist es vielleicht meditieren oder Tagebuch schreiben, für andere ist es kreativ sein oder sich einfach nur entspannen. Finde heraus, was für dich funktioniert, und mache es zu einem festen Bestandteil deiner Me-Time-Routine. NICHT dazu zählen allerdings nonstop Netflixen oder durch Insta scallen. Das ist wieder nur Ablenkung zur wahren Me-Time. Du verhinderst so den direkten Kontakt mit deinem inneren Wesen.

Und warum ist es so wichtig, dabei Kleidung zu tragen, in der man sich wohl fühlt und die sogar eine bestimmte Bedeutung für sich selbst haben darf? Nun, Kleidung kann einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Stimmung haben. Wenn du dich in deiner Kleidung wohl fühlst und sie dir Selbstvertrauen gibt, wirst du dich auch insgesamt besser fühlen. Außerdem kann bestimmte Kleidung, wie zum Beispiel ein Lieblingspulli oder ein Schmuckstück mit sentimentalem Wert, eine emotionale Verbindung zu dir selbst herstellen und dich daran erinnern, wer du bist und was dir wichtig ist.

Insgesamt ist Me-Time eine wertvolle Gelegenheit, sich selbst zu pflegen und zu stärken. Indem du regelmäßig Zeit mit dir selbst verbringst, kannst du nicht nur deine Beziehung zu dir selbst verbessern, sondern auch deine Beziehungen zu anderen und deine Lebensqualität insgesamt. Also nimm dir Zeit für dich selbst, du hast es verdient.

In diesem Sinne, mach es dir gemütlich, nimm dir eine Auszeit und genieße deine Me-Time.

Hugs n´smiles deine Stefanie

by Stefanie Siebe Stefanie Siebe Keine Kommentare

Verbindung mit der Erde / Grounding

Kennst du das Gefühl, barfuß auf dem Gras zu laufen oder durch den Wald zu schlendern? Es ist einfach unbezahlbar?
Finde ich auch. Und trotzdem erlebe ich das viel zu selten – in den Wintermonaten gar nicht! Das fehlt mir, gerade in stressigen Zeiten, sehr.

In unserer modernen, industrialisierten Welt gehen wir oft den natürlichen Kontakt zur Erde verloren. Wann war das letzte Mal, dass du barfuß im Freien gelaufen bist? Oder hast du Schuhe aus natürlichem Leder getragen, die die Energie der Erde absorbieren können? Stattdessen tragen viele von uns Schuhe mit Gummi- oder Kunststoffsohlen, die uns von der elektrischen Verbindung mit der Erde isolieren.

Auch unser Schlafverhalten hat sich verändert. Früher haben viele Kulturen auf dem Boden geschlafen, aber heute leben und arbeiten die meisten von uns oberhalb des Bodens, manchmal sogar in Wolkenkratzern weit über dem Boden.

Als bioelektrisches Wesen, das auf einem elektrischen Planeten lebt, bist du von Natur aus mit der elektrischen Energie der Erde verbunden. Dein Körper funktioniert elektrisch; jede deiner Zellen überträgt verschiedene Frequenzen, die lebenswichtige Funktionen wie dein Herz, dein Immunsystem, deine Muskeln und dein Nervensystem steuern. Im Grunde genommen bist du ein elektrisches Wesen, das sich erst in zweiter Linie chemischer Prozesse bedient.

Und als solches lädst du dich den ganzen Tag lang mit positiv geladenen Ionen durch all die Computer, Handys, Netzwerke, Elektroautos, Klimaanlage, Kühlschrank, Mikrowelle, Drucker, Waschmaschine usw. etc. auf, aber du entlädst dich nicht! Darüber spricht doch so gut wie niemand!
Die Wahrheit ist, dass diese Abkopplung von der Erde ein übersehener Faktor bei der Zunahme vieler moderner Krankheiten sein könnte.

Nachdem ich mir den Dokumentarfilm „Die bemerkenswerte Wissenschaft der Erdung“  angeschaut habe, bin ich der Empfehlung meiner Yoga Lehrerin Isabella zu einem deutschen Anbieter mit Impressum (lach nicht, ich versemmle bei sowas nicht meine Geld!) gefolgt und habe mir eine Matte bestellt.
Ich bin ja schon super mit der physikalischen Gefäßtherapie versorgt – und trotzdem merke ich, dass Erdung noch mal was ganz anderes ist.
Äpfel kann man halt nicht mit Birnen vergleichen.
So konnte ich mich nachts im Bett, am Schreibtisch oder auf dem Sofa mit der elektrischen Energie der Erde verbinden und -holla die Waldfee!

Ich verlinke dir hier mal Seite von tz-gesundheit.de falls du dich selbst mal umschauen möchtest. Du bekommst bei der Erstbestellung mit Newsletter Anmeldung 10%, nutz das!

Berichte doch mal!
Hugs n´ smiles
deine Stefanie

by Stefanie Siebe Stefanie Siebe Keine Kommentare

Hilfe, mein Auto springt nicht an!

Hilfe, mein Auto springt nicht an!
Die überraschende Verbindung zwischen meinem Auto und deinem Leben: Ein Blick auf Selbstpflege, Warnzeichen und das Ignorieren unserer Bedürfnisse!

Stell dir vor, ich quäle mich heute früh über das Glatteis, will zum Sport fahren, drehe den Zündschlüssel, und was passiert? Ein zartes Räuspern, ein zaghaftes Würgen – und dann: nichts mehr. Kein Mucks. Die Batterie.
Und um diese Uhrzeit hilft mir auch das Überbrückungskabel, das ich mir – vorsorglich – gekauft habe, nicht weiter. Denn es ist keiner da um zu überbrücken!
Um ehrlich zu sein, überrascht mich das jetzt nicht wirklich. Als es kälter wurde, gab es so eine leichte Verzögerung beim Starten, aber ich dachte, das wird sich schon von alleine wieder regeln.
Ich hab den Termin in der Werkstatt immer wieder aufgeschoben. Ich war einfach zu bequem.
Okay, das war ein Spiel, und ich habe verloren. Hätte ich mich anders entscheiden können? Sicher, hab ich aber nicht.

Ich wage mal einen Gedankensprung:
Ich behaupte mal: Die meisten kümmern sich mehr um ihr Auto, als um ihren Körper.
Solange der Körper funktioniert, machen wir uns wenig Gedanken. Er ist halt da, wird mehr oder weniger gepflegt und versorgt.
Wir machen immer nur das Nötigste. Die Garantie ist vorbei, jetzt muss man das Checkheft ja nicht mehr pflegen.
Was, wenn dein Körper nicht mehr kann und du all die kleinen Anzeichen vorher ignoriert hast, die gesagt haben: “Halloho! Ist da wer? Da ist was, guck mal hin, fühl mal nach…!”
Was, wenn deine Seele schon länger laut ruft, du diesen Ruf aber ignorierst und dann irgendwann dein Körper einspringen MUSS?

Nehmen wir mal …eine depressive Episode und die Erschöpfung. Sind das Krankheiten oder vielleicht eher ein Selbstheilungsversuch. Was meinst du?
Ich meine, sie sind das krasse Eingreifen der Seele in dein Leben, um dich zu heilen!

Du brauchst eine Pause und drückst stattdessen immer weiter aufs Gaspedal? Könnte was mit der Erschöpfung zu tun haben.
Du solltest gesunde Vitalstoffe zu dir nehmen und greifst stattdessen zum Döner? Nein, der macht dich nicht schöner und Kraft gibt er auch nicht.

Du hast vielleicht wenig zwischenmenschliche Kontakte, wenig Berührung, Umarmungen und Augenblicke? Als soziales Wesen ist das lebenswichtig. Das sehen wir an den Folgen der Lockdowns in der “Pandemie”, die Depressionsraten sind sprunghaft angestiegen. Trotzdem gehst du weiter auf Abstand? Hast vielleicht sogar Angst vor Nähe, gar der Liebe?

Deine Seele, dein Körper sagen dir, was du brauchst. Aber du willst nicht hinhören.
(Die Gründe, nicht hinhören zu wollen oder zu können sind übrigens vielfältig. Dahinter zu kommen, ist ein Prozess.)

Ich habe nicht auf die Anzeichen gehört. Die Quittung kommt.
Batterie alle? Das Auto springt nicht an.
Nicht auf meine Bedürfnisse achten, chronischen Stress ignorieren? Erschöpfung.
Gefühle wegdrücken und die heile Welt vorspielen? Depressive Episode.
Kann ich jemandem die Schuld dafür geben? Nein.
Es war meine Entscheidung, die Anzeichen zu ignorieren.

Wenn ich also Texte über chronischen Stress, Erschöpfung, depressive Episoden etc. schreibe, dann weiß ich, wovon ich schreibe.
Ich habe es selbst durchlebt und bin daran gewachsen.

Ich weiß, dass ich bestimmte Routinen brauche, um kraftvoll und klar im Kopf zu leben.
Das mein Körper bestimmte GENUSSmittel einfach nicht gut verträgt (ist wie Diesel in einen Benziner zu tanken) und dass er mit ausgesuchten LEBENSmitteln und Vitalstoffen bestens agieren kann.
Heute weiß ich, dass ich darauf achten muss, meinen Tag “verkörpert” zu begehen, die Verantwortung für meine Entscheidungen zu übernehmen und mir jeden Tag klar zu machen, dass ich eigentlich ein Energiewesen bin, das mit meinem Körper im direkten Austausch steht.
Meistens klappt das.
Und manchmal verdränge ich.
Gehört zum Menschsein dazu, oder?
Was meinst du dazu?

Hugs n´ smiles
deine Steffi

PS: Das Erlangen von Wissen um die Zusammenhänge von Krankheiten, chronischem Stress und eigenen Bedürfnissen ist der erste Schritt, der meinen Klienten in ihrem Selbstheilungsprozess hilft – es unterstützt das Umdenken und lässt andere Entscheidungen treffen. Lass dich also gerne weiter inspirieren, jede Information kann ein weiterer Baustein in deinem Selbstheilungsprozess sein.

by Stefanie Siebe Stefanie Siebe Keine Kommentare

Therapeutische Selbstgespräche

In diesem Artikel erfährst du, wie ich mich mit Gedanken selbst stresse und wie Selbstgespräche und ein Gedanken-Buddy mir dabei helfen, klarer zu werden und zu entspannen.

Manchmal steh ich mir ja selbst im Weg, vielleicht kennst du das ja auch von dir.
Da ist irgendwie eine Art Umweg im Kopf, mit dem ich mir das Leben selbst schwer mache. Das kann manchmal auch nur ein Satz oder einWort sein, an dem ich hängen bleibe und das mich dann tatsächlich stressen kann!

Mir helfen dann Selbstgespräche, sofern ich gerade niemanden habe, mit dem ich das auseinanderpflücken kann. Oder Journaling, wie man das Tagebuchschreiben von damals heute nennt. ODER ich schreibe eine E-Mail an meinen guten Freund Stefan M., meinen Gedanken-Buddy! Das ist dann eine Kombi aus Selbstgespräch, Journaling und der Möglichkeit, mich hinterher auszutauschen!

Das kann dann so aussehen:

Erst murmel ich so vor mich hin, am besten klappt das bei mir beim Spazierengehen.

Dann fange ich an zu schreiben. Das hat folgende Vorteile:

  • Das Schreiben hilft mir dabei, meine Gedanken zu sortieren oder den roten Faden im Gedankengang überhaupt erstmal zu finden.
  • Denn Schreiben braucht seine Zeit. Da meine Gedanken normalerweise viel schneller sind, beruhigt sich mein Geist, während ich alles aufschreibe, und meine Gedanken werden klar und ruhig.
  • Beim Aufschreiben setzt mein eher analytisches Denken ein. Das Aufschreiben hilft mir, zu Entscheidungen zu kommen und schon lösen sich diffuse Ängste wie von selbst auf.
  • Es lässt sich nutzen, um sich positive Erlebnisse vor Augen zu führen und sich daran zu erinnern.
  • Ich schreibe mir meine Sorgen quasi von der Seele und betreibe damit die sogenannte Hirnhygiene.

Übrigens:
Etwas, was wir von Hand schreiben, bleibt besser im Gehirn verankert. Denn beim Schreiben von Hand werden nicht nur die für die Sprachverarbeitung zuständigen motorischen Bereiche im Gehirn aktiviert, sondern auch der sensomotorische Cortex.
Dennoch schreibe ich häufig lieber auf einer Tastatur. Ich bin beim Tippen deutlich schneller und kann meinem schnellen Gedankenstrom so besser folgen. Neben meinem Bett liegt allerdings immer ein Buch zum Reinschreiben, denn die besten Einfälle kommen mir nachts!

Vor einigen Jahren hätte der Inhalt einer Mail an meinen Gedanken-Buddy so klingen können.

Betreff: Stressmanagement-Stress, Selbstliebe und ein kleiner Aha-Moment

Hey Stefan,
ich hoffe, es geht dir gut! Muss dir einfach mal von meinen Gedanken erzählen, die gerade Achterbahn fahren.

Stressmanagement – dieses Wort allein bringt mich schon auf 180. Die Vorstellung, Stress managen zu können, ist irgendwie absurd. Wie soll das gehen? Stress ist doch eine evolutionäre Überlebensstrategie, eine Emotion!
Das löst bei mir nur Frust aus, weil ich denke, dass ich da wohl nie so erfolgreich werde wie andere. Die Erwartung anderer, meinen Stress zu managen und zu kontrollieren (und damit endlich mal mein Leben richtig in den Griff zu kriegen (was auch immer das in ihren Augen ist)), drückt zusätzlich auf die Stimmung.
Irgendwie schäme ich mich auch, keine Ahnung warum. Als sei ich unzulänglich.
Ich kriege nicht mal hin, mich richtig zu entspannen oder mal einen Tag nichts zu tun, ohne mich schuldig zu fühlen. Du kennst das ja – aber du weißt auch, wie du mich doch noch kriegst! *lach (Danke dafür!)

Ich komme gerade an meine Grenzen, das tägliche Funktionieren wird immer schwerer. Aber was bitte soll ich managen oder wegdelegieren? Den ganzen Haushalt, das Einkaufen, die Arbeit, das Leben? Ich kann nicht mal genau sagen, warum ich so erschöpft und lustlos bin, es tut einfach alles weh. Vielleicht ist es das Gesamtpaket, wer weiß?
Der Gedanke, etwas ändern zu müssen, löst allein schon eine Hitzewelle in meinem Körper aus! Ich fühle mich total überfordert damit.

Dann lese ich in einem Artikel, dass “Stressmanagement” bei manchen den Druck erhöhen kann. Veränderungen im Lebensstil oder in der Denkweise können allein schon Stress auslösen. Jeder geht eben anders mit Stress um. Und jeder hat auch einen anderen Puffer, hat ja auch etwas mit Epigenetik zu tun.
Ich denke, ich sollte aufhören, mich mit anderen zu vergleichen.

Ich google mal, was „Stressmanagement“ genau bedeutet, und finde heraus, es geht um proaktive Strategien und Techniken, um Stress zu verhindern oder zu minimieren, bevor er entsteht. Das klingt schon besser! Zeitmanagement, Entspannungstechniken und gesunde Lebensgewohnheiten sollen helfen, Stressoren zu minimieren.
Und hey, da bin ich doch schon dran!
Hab mir einen Kalender geholt, der mir zeigt, wie viel freie Zeit ich trotz vollgepacktem Terminkalender habe. Ein paar Tage streiche ich einfach durch, und ich entscheide dann spontan, wonach mir gerade ist.
Außerdem starte ich meinen Tag jetzt nicht einfach so, sondern norde mich erst für den Tag ein. Bevor ich aufstehe.
Und es tut gut, abends nicht mehr Netflix zu gucken oder mich auf Social Media berieseln zu lassen, sondern nur etwas zu lesen und dann früh zu schlafen.
Scheint, als mach ich da doch etwas richtig!

Krasser Gedankenwandel, oder? Wie sehr ich mich selbst runtergezogen habe, wie verdreht meine Gedanken gerade noch waren und wie problemorientiert ich um Themen rumgetanzt bin! Aber auch, wie schlecht ich über mich gedacht habe. Das ist traurig, finde ich.
Hallo? Kling nach was zum Thema Selbstliebe und Selbstwert, und zack, da ist der Freund Stress wieder am Start.

Jetzt soll ich mich auch noch darum kümmern, mich selbst zu lieben und zu wertschätzen? Vielleicht buche ich noch einen Online-Kurs dazu. Oder lese ein Buch? Halleluja! Kann das nicht mal aufhören? Aber nein, die Persönlichkeitsentwicklung hört wohl nie auf.
Ich wickel Schicht um Schicht von mir ab, von schlechten Gedanken, Erfahrungen, Glaubensmustern, bis meine eigentliche Persönlichkeit rauskommt.

Ich seh dich gerade vor mir, Stefan, wie du sagst: “Das ist doch schon deine Persönlichkeit, die hier schreibt!” Und wie ich antworte: “Ja, aber… “ *lach

Und ja, es geht gar nicht so sehr um das Ankommen, von wegen, jetzt ist alles im Leben richtig, alles ist tutti. Es geht um den Weg! Und darum, sich auf diesem Weg zu mögen. Zu lieben! Den Weg zu genießen, und wenn es mal bergab geht, nicht immer gleich Kirre im Kopf zu sein! Wenn ich nur nicht so schrecklich ungeduldig wäre 🙁

Aber mir fällt gerade auf… Das, was ich da schon ausgewickelt habe, gefällt mir eigentlich schon ganz gut! Auch ohne “eigentlich” 😉

Sorry für den Roman, aber das musste einfach raus! Danke fürs Lesen, meldest du dich nachher dazu?
hugs n´ smiles,
deine Steffi

by Stefanie Siebe Stefanie Siebe Keine Kommentare

Handy auf dem Klo? Stressmanagement im Alltag

Ich sitze im Auto vor dem Einkaufszentrum und höre Radio.
Am Montag wird in ganz Deutschland zum Streik aufgerufen. Eine Woche, so hört man, sind Aktionen geplant.
Und was machen die Deutschen? Sie kaufen wieder Klopapier! Die Regale sind leer!

Da schießen mir wieder die wildesten Fragen und Gedanken durch den Kopf!
Warum brauchen so viele Leute so viel Klopapier?
Haben die alle Schmierstuhl oder Verstopfung?
Und überhaupt… was dauert das immer so lange?
Bücher? Zeitschriften? Social Media?

Vielleicht kennst du das auch? Du setzt dich auf die Toilette, das Handy in der Hand, und plötzlich vergeht viel mehr Zeit als beabsichtigt, die dir woanders fehlt.
Zeit, mal ein paar Wort über dieses Thema zu verlieren, denn es hat tatsächlich etwas mit Stressmanagement zu tun!

Der Handystress auf dem Klo ist real und kann sich negativ auf deine Gesundheit auswirken. Lass uns zusammen anschauen, warum das Surfen auf dem Handy Stress verursachen kann, wie es deine Darmgesundheit beeinflusst, und vor allem, wie du einen entspannten Toilettengang wiedererlangen kannst.

Das Phänomen des Handystresses auf der Toilette

Du kennst es sicher: Du setzt dich auf die Toilette, das Handy in der Hand, und beginnst in sozialen Medien zu stöbern. Was als kurze Ablenkung gedacht war, endet oft damit, dass du viel mehr Zeit auf der Toilette verbringst als geplant. Doch warum kann das zu Stress führen?

Der Druck, ständig erreichbar zu sein, zusammen mit der Versuchung von endlosen Social-Media-Feeds, kann zu einem Gefühl der Unruhe und Ablenkung führen. Dieser Handystress kann wiederum Auswirkungen auf deine Darmgesundheit haben und zu Problemen wie Verstopfung führen.

Warum ist Handystress auf dem Klo ungesund?

  • Ablenkung von körperlichen Signalen: Ständige Ablenkung durch das Handy kann dazu führen, dass du die eigentlichen Signale deines Körpers, die dich zum Toilettengang auffordern, ignorierst.
  • Zeitdruck und Stress: Das stundenlange Scrollen durch Social Media kann zu Zeitdruck führen, besonders wenn Verpflichtungen warten. Das Surfen auf dem Handy sollte eine Ablenkung sein, keine Zeitfalle.
  • Hygienische Bedenken: Handys können Keime beherbergen. Das Bewusstsein darüber kann zu Stress oder Unbehagen führen, besonders wenn du das Handy auf der Toilette verwendest.

Es gibt allerdings auch noch einen psychischen Aspekt für eine lange Verweildauer auf dem Klo: Du entziehst dich für eine Weile der Situation im Außen. Du brauchst deinen Rückzug nicht mal begründen – auf Klo muss ja jeder mal. In diesem Fall schau doch mal, was es braucht, damit du deinem Bedürfnis nach Rückzug anders nachkommen kannst und wie du dies auch klar kommunizieren kannst. 

Die Auswirkungen auf deine Darmgesundheit

Langes Sitzen auf der Toilette, oft in Verbindung mit starkem Pressen, kann zu verschiedenen Problemen führen:

  • Druck auf Blutgefäße: Erhöhter Druck auf die Blutgefäße kann zu unangenehmen Symptomen wie Hämorrhoiden führen.
  • Muskelschwäche: Ständiges Sitzen kann zu Muskelschwäche im Beckenbodenbereich führen, was zu Harninkontinenz führen kann.
  • Darmträgheit: Zu viel Zeit auf der Toilette kann dazu führen, dass sich dein Darm an eine unnatürliche Position gewöhnt und seine Effizienz beeinträchtigt wird.

Lösungsorientierte Ansätze für deinen entspannten Toilettengang

  • Bewusstes Zeitmanagement: Setze dir klare Zeitlimits für den Toilettengang. Versuche, Ablenkungen zu minimieren und dich auf den Vorgang zu konzentrieren.
  • Angenehme Umgebung schaffen: Gestalte dein Badezimmer so, dass es eine entspannende Umgebung bietet. Dies kann dazu beitragen, den Toilettengang als kurzen Moment der Ruhe zu betrachten.
  • Alternative Beschäftigungen: Statt stundenlangem Scrollen könntest du kurzweilige, weniger ablenkende Aktivitäten wählen, wie Atemübungen oder das Hören beruhigender Musik. Oder zähl die Fliesen!
  • Bewusste Nutzung von Technologie: Nutze das Handy auf der Toilette bewusst und begrenze die Zeit. Priorisiere deine Aufgaben und vermeide übermäßige Ablenkungen.

Was auf jeden Fall angebracht ist:

Darmgesundheit fördern: Ballaststoffe, Wasser und Bewegung

Ballaststoffe:
Funktion: Ballaststoffe fördern die Darmbewegung und erleichtern die Passage des Stuhls.
Empfehlung: Integriere ballaststoffreiche Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte in deine Ernährung. Ich bin Fan von Flohsamenschalen in Kombination mit gesunden Darmbakterien – ganz pragmatisch – ich komme nämlich sonst selten auf die erforderliche Ballaststoffmenge. Das spart übrigens Toilettenpapier, gibt dann nämlich nix mehr zu wischen. 

Wasser:
Funktion: Ausreichend Wasser verhindert Verstopfung, indem es die Fasern in Ballaststoffen aufquellen lässt. (ACHTUNG! Wasser! Nicht Saftgemisch, Cola oder Kaffee)
Empfehlung: Trinke mindestens 8 Gläser (ca. 2 Liter) Wasser pro Tag. Passe die Menge je nach deinen individuellen Faktoren an.

Bewegung:
Funktion: Körperliche Aktivität stimuliert die Darmbewegung und fördert den natürlichen Rhythmus des Verdauungstrakts.
Empfehlung: Du hast eine sitzende Tätigkeit oder bewegst dich insgesamt zu wenig? Geh jeden Tag mindestens 30 Minuten flott spazieren, benutze die Treppe statt den Fahrstuhl und steh jede Stunde kurz auf und geh umher. Verbinde deine Mittagspause in Zukunft doch mal mit einem Gang ums Haus.

Extratipp: Integriere einen Hocker vor der Toilette für eine bessere Haltung: Das Benutzen eines Hockers unter den Füßen kann helfen, eine natürlichere Haltung einzunehmen. Der Winkel zwischen Oberkörper und Oberschenkeln wird verbessert und das kann die Entleerung erleichtern – und du verbringst weniger Zeit auf der Toilette. 😉

Fazit: Dein entspannter Toilettengang für eine gesunde Darmfunktion

Der Handystress auf dem Klo ist vermeidbar, und es ist wichtig, bewusst mit dieser Gewohnheit umzugehen. Durch bewusstes Zeitmanagement, die Schaffung einer angenehmen Umgebung und alternative Beschäftigungen können wir den Toilettengang als kurzen, entspannten Moment erleben.

Gleichzeitig ist es entscheidend, deine Darmgesundheit zu fördern. Ballaststoffe, ausreichend Wasser und regelmäßige Bewegung spielen eine zentrale Rolle. Die bewusste Nutzung von Technologie und die Integration gesunder Gewohnheiten können dazu beitragen, den Handystress auf dem Klo zu minimieren und einen entspannten Toilettengang sowie eine gesunde Darmfunktion zu fördern.

In Zukunft, nimm dir bewusst Zeit für dich auf der Toilette. Dein Körper wird es dir danken.

Hugs n´ smiles,
deine Stefanie

by Stefanie Siebe Stefanie Siebe Keine Kommentare

Ganzheitliche Stressbewältigung zur Selbstheilung

Bleib dir treu in Zeiten des Wandels.
Die Welt verändert sich, und oft stoßen wir an unsere Grenzen, fühlen uns unter Druck gesetzt, gestresst.

Immer mehr Menschen wollen sich im stetigen Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft treu bleiben.
Dem Druck durch Mehrleistung und Durchhalten nachzugeben funktioniert für sie nicht mehr.
Sie spüren, dass sie sich vernachlässigen wissen aber nicht, dass sie sich – oft unbewusst – ihre Verbindung zur Quelle ihrer eigenen Energie abschneiden.
Dieser Gedanke, sich später wieder mehr Zeit für sich selbst zu nehmen, fühlt sich falsch an.

Was tun diese Menschen?
Sie erkundigen sich, was sie gegen ihren Stress tun können.

Das Angebot ist vielfältig und so werden die ersten Sportkurse gebucht, vielleicht weniger Alkohol getrunken und mehr Gemüse gegessen und man hört sich beruhigende Musik an.
Der Gang zum Psychotherapeuten fällt nicht schwer, sie wollen ja eine Veränderung.
Und die kommt auch. Mal mehr, mal weniger. 

Zu mir kommen Menschen, denen die herkömmliche Stressbewältigungsmethoden nicht mehr ausreichen.

Die ganzheitliche Stressbewältigung geht über das Oberflächliche hinaus und die Förderung der  Selbstheilungskräfte spielt eine zentrale Rolle.
Es geht darum, den Körper an den richtigen Schaltstellen zu unterstützen, mental loszulassen, innere Ressourcen und Energiezentren zu aktivieren und zu stärken.

In der ganzheitlichen Stressbewältigung gehe ich davon aus, dass wir, zusätzlich zu unserem physischen Körper, auch einen energetischen Körper haben. Die Wissenschaft hat dies zwar schon hinlänglich bestätigt, die klassischen Ansätze zur Stressbewältigung berücksichtigen dies allerdings bisher nicht.

We siehst du das?
Deine Selbstheilungskräfte sind mächtig.
Ich betrachte deinen Körper nicht als isoliertes System, sondern als Ganzes, das die Fähigkeit zur Selbstheilung in sich trägt.

Quantum-Heilmeditation: Eine Reise durch deine Energie
Einzigartig auf diesem Weg sind die Quantum-Heilmeditationen. Sie führen dich über gewöhnliche Meditationspraktiken hinaus und nehmen dich mit auf eine Reise durch die subatomaren Ebenen deiner Energie. Stell dir vor, jede Meditation nicht nur entspannt, sondern auch deine inneren Schalter aktivieren, um die Selbstheilung freizusetzen.

Der Unterschied zu Herkömmlichen Methoden

Herkömmliches Stressmanagement im Vergleich
Die üblichen Methoden konzentrieren sich oft auf äußere Faktoren wie Zeitmanagement oder Entspannungstechniken. Das ist sinnvoll und hilfreich, aber vielleicht bieten sie dir nur vorübergehende Erleichterung, ohne die Wurzeln deines Stresses zu berühren.

Energiekörper-Reinigung: Ein neuer Ansatz zur Stressbewältigung
Ein Schlüsselkonzept hier ist die Energiekörper-Reinigung. Stell dir vor, du könntest belastende Energien, die sich über die Zeit angesammelt haben, sanft und nachhaltig auflösen. Diese Reinigung ist keine abstrakte Idee, sondern eine bildhafte Reise, die deine energetischen Blockaden löst und Raum für Harmonie schafft.

Langfristige Lösungen statt kurzfristige Maßnahmen
Hier liegt der Hauptunterschied – wir suchen langfristige Lösungen, keine kurzfristigen Maßnahmen. Diese Reise zielt nicht nur darauf ab, Stress zu bewältigen, sondern sucht nach Wegen, eine tiefgreifende Transformation zu erreichen. Wir wollen nicht nur die Symptome behandeln, sondern die Wurzeln des Stresses verstehen und heilen.

Lösungsorientiertes Denken
Stress ist oft hausgemacht und hat viel mit unserem Denken zu tun. Um Veränderungen zu bewirken, braucht es ein Umdenken, denn dein Denken bestimmt dein Handeln!  Viele gestresste Menschen versuchen es dann mit Affirmationen und Afformationen, versäumen aber, ihr Alltagsdenken zu reflektieren und umzustrukturieren.  Wir richten unseren Blick auf Lösungen. Ganzheitliche Stressbewältigung bietet nicht nur Erklärungen, sondern konkrete, lösungsorientierte Ansätze. Unser Ziel ist es, dir ganzheitliche Werkzeuge zu geben, die nicht nur kurzfristige Linderung verschaffen, sondern auch langfristige Veränderungen ermöglichen.

Praktische Tipps für deinen Alltag
Ein weiterer einzigartiger Aspekt dieses Ansatzes sind die praktischen Tipps, die leicht in deinen Alltag integriert werden können. Egal, ob es um kurze Meditationen in stressigen Momenten geht, eine Veränderung der Ernährungsgewohnheiten, eine entstressende Bewegungseinheit oder um kleine Rituale zur Energiekörper-Reinigung – diese Ansätze sind nicht nur theoretisch, sondern auch im täglichen Leben anwendbar.

Fazit: Dein Weg zu innerem Gleichgewicht

Reichtum, ein komfortables Leben, sozialer Status und Vergnügen sind Ziele, nach denen viele Menschen streben.
Wirkliche Erfüllung finden sie dort nicht.

Der Erfolg der ganzheitlichen Stressbewältigung beruht auf folgenden Grundannahmen:
Alles hängt miteinander zusammen, wir sind mit allem verbunden.
Jeder trägt die Verantwortung für seine Gesundheit mit.
Wir sind mehr als Köper mit Gehirn, wir sind Energiewesen.
Dies sind die Schlüssel zum Wandel, der Wunder vollbringen kann.

Ein Klient hat mal gesagt: „Du warst wie ein Defibrillator für mein System, als wäre ich vorher im Tiefschlaf gewesen!“

Die Reise mit der ganzheitlichen Stressbewältigung ist keine kurzlebige Modeerscheinung. Es ist ein Weg, der dich zu deinem inneren Gleichgewicht führen soll. Du verdienst es, Stress nicht nur zu bewältigen, sondern tiefgreifend zu heilen. Lass uns diese Reise gemeinsam antreten und Wege finden, wie du nicht nur Stress abbauen, sondern auch ein erfülltes Leben in Balance führen kannst.

Du möchtest deine Selbstheilungsreise starten?  Dann buch dir ein Kennenlerngespräch über meinen online-Terminkalender oder über das Kontaktformular 

Ich freu mich auf dich!
Hugs n´smiles deine Stefanie

by Stefanie Siebe Stefanie Siebe Keine Kommentare

Ein paar Fakten über Stress

In diesem Beitrag erfährst Du, wie Stress entsteht und was er mit Deinem System macht.

Lass uns damit beginnen, zu verstehen, was Stress eigentlich ist.

Was ist Stress?

Stress ist eine Reaktion des Körpers auf eine Herausforderung oder eine Bedrohung. Diese Reaktion wird durch Hormone wie Adrenalin und Cortisol ausgelöst, die den Körper auf den sogenannten „Kampf, Flucht oder Erstarren“ Modus versetzen.
Das bedeutet, dass der Körper bereit ist, entweder zu kämpfen oder zu fliehen, um sich selbst zu schützen. Oder wir erstarren buchstäblich vor Angst und nichts geht mehr.
Wie ein Buzzer, der in uns gedrückt wird, ohne, dass wir vorher darüber nachdenken mussten reagieren wir.

Evolutionär gesehen eine super Idee, denn so wurde der eine oder andere Vorzeitmensch eben nicht von einem Säbelzahntiger gefressen oder von einer Schlange vergiftet, konnte seine Gene weitergeben und … zack… hier sitze ich und schreibe diesen Blogartikel! (Danke auch an meine Vorfahren )

Es ist also nicht per se schlecht, gestresst zu sein.
In der Tat kann Stress uns helfen, in Gefahrensituationen schnell zu reagieren. Wenn wir zum Beispiel einen brennenden Herd sehen, wird unser Körper sofort auf Stress reagieren, um uns zu signalisieren, dass wir schnell handeln müssen.
Oder als neulich so ein Vollidiot in einer Autoschlange trotz Gegenverkehr meint überholen zu müssen… und ich der Gegenverkehr war!

Aber was passiert, wenn wir gestresst sind, obwohl es keine akute ÜBERLEBENS-Gefahr gibt?

Die meisten von uns kennen das Gefühl von Stress im Alltag.

Wir hetzen von Termin zu Termin, stehen im Stau auf der Autobahn, aufgebrachte Kunden nerven, zu viele kranke Kollegen sorgen für das ständige Gefühl, dass wir zu viel zu tun haben und wir kommen einfach nicht zur Ruhe. Ach ja, und Freizeitstress gibt es ja auch noch! Und dann kann der Heimweg im dunklen auch schon zum Stressor werden.
Das Problem dabei ist, dass unser Körper darauf nicht ausgelegt ist, ständig auf Hochtouren zu arbeiten.

Aber warum fühlen wir uns gestresst, obwohl es keine akute Gefahr gibt?

Das liegt daran, dass unser Gehirn nicht zwischen einer tatsächlichen Bedrohung und einer vermeintlichen Bedrohung unterscheiden kann. Wenn wir uns zum Beispiel Sorgen um unsere Finanzen machen oder uns über unsere Arbeit Gedanken machen, wird unser Gehirn und somit Körper auf Stress reagieren, als ob wir uns in akuter Gefahr befänden.

Wir fühlen uns auch gestresst, weil wir oft das Gefühl haben, dass wir alles unter Kontrolle haben müssen. Wenn wir das Gefühl haben, dass uns die Kontrolle entgleitet, kann das zu Stress führen.
Ein weiterer Grund ist, dass wir uns oft mit anderen vergleichen und uns unter Druck setzen, um erfolgreich zu sein.

(Das betrifft gerne meine lieben Kolleginnen, die online unterwegs sind!
Kleiner Reminder: Bleib bei Dir! Das ist auch nicht alles Gold, was da bei Insta und FB glänzt!)

Und warum fühlt sich Stress so unangenehm an?

Das liegt daran, dass unser Körper darauf ausgelegt ist, in Stresssituationen schnell zu handeln. Das bedeutet:

  • unser Herz schlägt schneller,
    unsere Atmung wird schneller
  • unser Blutdruck steigt
  • unsere Muskeln spannen sich an
  • unser Immunsystem und die Verdauung werden ausgebremst – weil sie gerade nicht benötigt werden.

Alle Systeme laufen auf Hochtouren, der Hormon-Cocktail in uns tut, was er tun soll.

Das Problem?
Die stressauslösenden Hormone werden in unserem Alltag selten vernünftig abgebaut.
Wir kämpfen oder flüchten nicht (=körperliche Aktivität), sondern bleiben weiter im Stau stecken – im Auto sitzend. Kleben weiter auf dem Bürostuhl – den nächsten Kunden am Ohr.

Die Muskeln verspannen sich weiter, der Blutdruck bleibt hoch, Viren können ungebremst in uns eindringen, die Verdauung meldet sich auch – oder auch eben nicht.
Er wird also zur Gefahr für uns, wenn er chronisch wird, statt abgebaut zu werden.
Und noch schlimmer: Er baut sich immer weiter auf.

Stresssymptome, sowohl körperlich als auch emotional, klingen nicht sofort ab, es braucht Zeit, bis der Mensch wieder sein normales Gleichgewicht gefunden hat. Nach hohen Stressphasen kann das sogar mehrere Wochen dauern, weil ja immer wieder neue, stressauslösende Situationen hinzukommen.
Sind die Erholungsphasen nicht mehr ausreichend, geraten sogar normale Alltagsbelastungen zum Stressfaktor.
What? Wer bitte hat heute mehrere Wochen hintereinander ohne, dass er gestresst ist?

Das hat Folgen!

Und jetzt wird es durchaus kritisch, von einigen Folgen hast Du sicher schon gehört:

  • Verspannungen, Rücken- und Kopfschmerzen
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen und das erhöhte Risiko eines Herzinfarktes oder eines Schlaganfalls
  • Diabetes Typ2, weil das Stresshormon Cortisol den Zuckertransort in den Körper hemmt
  • Erhöhte Leberwerte, auch durch das Cortisol. Eine Fettleber droht!
  • Hautausschläge, Schuppenflechte, Neurodermitis – die Haut ist ja auch Spiegelbild der Seele.
  • Magen-Darm-Erkrankungen wie Sodbrennen, Durchfall, Verstopfung, Entzündungen
  • Psychische Beeinträchtigungen wie Burnout, Depression, Schlafstörungen, Angststörungen

Letztlich ist es so: ca. 45.000 Erkrankungen entstehen durch eine gestörte Mikrozirkulation des Blutes.
Und Stress stört die Durchblutung. Isso.

Um also noch einmal auf die Eingangsfrage zurück zu kommen:
Ja, Stress mach Sinn. Und ja, er kann gefährlich werden.

Stress ist sehr individuell

Und es macht Sinn, sich dem Thema Stressbewältigung ganzheitlich zu nähern, denn es ist sehr individuell.
Eine Situation, die Frau Schulte völlig kalt lässt, lässt Frau Müller völlig verzweifeln.

Erste „Notfallmaßnahmen“ können schon mal gut helfen, den akuten Stress zu bewältigen.
Bei länger andauerndem Stress braucht es etwas mehr.
Vor allem müssen wir lernen, wieder ein Gefühl für uns selbst zu bekommen. Denn in unserer modernen Welt haben wir gelernt gut zu funktionieren. Damit das gelingt, müssen wir Gefühle oder körperliche Warnsignale verdrängen.
Auf Dauer geht das nicht gut und es macht Sinn, einmal genauer hinzuschauen.
Folgende Fragen können schon einmal etwas Licht ins Dunkle bringen:

  • Was ist es, was mich stresst?
  • Trage ich möglicherweise selbst zu meinem Stresspegel bei?
  • Was denke ich über diese Situation?
  • Sind andere auch von der gleichen Situation gestresst?
  • Wie kann ich die Situation positiv beeinflussen?
  • Welche Möglichkeiten habe ich, anders mit der Situation umzugehen?
  • Wie fühlt sich der Stress eigentlich in meinem Körper an?
  • Was tu ich schon aktiv für die Stressbewältigung?
  • Was hindert mich daran, aktiv Stressbewältigung zu betreiben?

Ganzheitliche Stressbewältigung ist also auch immer eine Reise zu sich selbst.

Ich hoffe, ich konnte Dich mit diesem Beitrag motivieren, bei Dir selbst einmal etwas tiefer zu schauen.

Hugs n´ smiles
Deine Stefanie

www.Stefanie-Siebe.de
Ganzheitliche Stressbewältigung

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