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by Stefanie Siebe Stefanie Siebe Keine Kommentare

Die Illusion des „Reset-Knopfes“

„Auszeit im Kloster, Schwitzhütte und Co.: Ein guter Anfang, aber was dann?“

„Ich habe mich selbst verloren.“ – Immer mehr Führungskräfte und Unternehmer spüren die innere Leere, die trotz äußerem Erfolg und Status bleibt. Um dieser Leere zu entfliehen, suchen sie Zuflucht in Auszeiten: Klosteraufenthalte, Schwitzhütten-Rituale, Meditationsretreats. Diese „Heilungs-Events“ sind oft intensiv und versprechen tiefe Einsichten und innere Ruhe. Doch was passiert, wenn sie wieder im Alltag ankommen? Wenn der Termindruck, die Verantwortung und die innere Zerrissenheit sie erneut einholen? Was ist mit denen, die sich diese Auszeiten aus Zeit- oder Geldgründen nicht leisten können? Sie fühlen sich vielleicht getrieben, aber haben nicht die Kapazitäten für große Fluchten. Gibt es einen Weg, Veränderungen auch im Kleinen und Alltäglichen zu ermöglichen?

Die Illusion des „Reset-Knopfes“

Es gibt eine weitverbreitete Vorstellung, dass ein Wochenende im Kloster oder ein Schwitzhüttenritual wie ein Reset-Knopf wirkt. Man kehrt gestärkt und transformiert zurück – bereit, das Leben neu anzugehen. Doch die Realität sieht oft anders aus. Die Auszeit mag wie eine Oase in der Wüste erscheinen, doch das alltägliche Leben bringt alte Muster schnell zurück. Diese Erfahrungen schaffen den Raum für innere Reflexion und neue Perspektiven, aber sie verpuffen, wenn sie nicht in den Alltag integriert werden.

Viele Unternehmer und Führungskräfte fallen nach solchen Auszeiten schnell wieder in alte Gewohnheiten zurück: Das Gefühl der Ruhe verfliegt, die To-Do-Listen füllen sich, und die innere Unruhe kehrt zurück. Sie merken schnell, dass der „große Reset“ zwar hilfreich war, aber keine dauerhafte Lösung bietet. Die eigentliche Herausforderung liegt darin, langfristig Veränderungen zu etablieren.

Was ist, wenn man sich keine Auszeit leisten kann?

Nicht jeder kann sich eine Woche im Kloster oder Schwitzhütten-Seminare leisten, sei es finanziell oder zeitlich. Für viele Menschen ist es kaum denkbar, den Betrieb für mehrere Tage zu verlassen, besonders in stressigen Phasen. Doch der Wunsch nach Veränderung bleibt, und oft wächst die Sehnsucht nach einem neuen Umgang mit dem eigenen Stress.

Hier kommt die Frage auf: Wie kann ich ohne große Auszeiten oder Retreats kleine, aber tiefgehende Veränderungen im Alltag bewirken?

Energie-Coaching als kraftvolle Alternative

Während „große Fluchten“ wie Klosteraufenthalte oder Schwitzhütten kraftvolle Einsichten bringen können, liegt die nachhaltige Veränderung in der Integration. Ein Energie-Mentoring bietet genau diesen Ansatz: Es ist keine einmalige Flucht, sondern ein kontinuierlicher Prozess, der den Klienten dort abholt, wo er im Alltag steht.

Energie-Coaching arbeitet auf mehreren Ebenen: der körperlichen, emotionalen, mentalen und spirituellen. Es unterstützt dabei, innere Blockaden zu erkennen, die oft aus alten Prägungen oder Glaubenssätzen stammen, und zeigt gleichzeitig auf, wie diese überwunden werden können. Dies geschieht durch Werkzeuge wie Meditation, Atemtechniken, Hypnose oder energetische Reinigung, die nicht nur tiefen Frieden, sondern auch neue Klarheit und Perspektiven schaffen.

Klarheit und Perspektiven durch Energie-Mentoring

Wie kann Energie-Mentoring konkret helfen, wenn der nächste große „Heilungs-Event“ nicht in Reichweite ist? Hier sind einige Beispiele:

  1. Innere Ruhe auch im Alltag finden: Regelmäßige kurze Meditationen, Atemübungen oder Visualisierungen lassen sich leicht in den Tagesablauf integrieren. Ein Mentor kann individuell passende Methoden vermitteln, die helfen, innerhalb weniger Minuten in den Zustand von innerer Ruhe und Ausgeglichenheit zu kommen – selbst inmitten eines hektischen Arbeitstages.
  2. Glaubenssätze transformieren: Viele Unternehmer sind durch die Prägungen ihrer Eltern oder ihres Umfelds getrieben, unbewusst den Anspruch zu haben, immer stark und perfekt zu sein. Energie-Mentoring kann helfen, diese inneren Antreiber zu erkennen und sie durch neue, gesündere Glaubensmuster zu ersetzen. Das schafft langfristig mehr Gelassenheit.
  3. Entscheidungen aus der Herz-Kopf-Verbindung treffen: Oft fühlen sich Führungskräfte zerrissen zwischen Kopf (Verstand) und Herz (Intuition). Energie-Mentoring fördert die Fähigkeit, beide Aspekte zu verbinden und Entscheidungen zu treffen, die nicht nur rational richtig, sondern auch emotional stimmig sind.
  4. Energiehygiene betreiben: Unternehmer und Führungskräfte sind oft hohen Belastungen und negativem Stress ausgesetzt. Durch energetische Reinigungstechniken (z.B. Visualisierungen oder Atemarbeit) können sie lernen, ihre Energie zu schützen und sich von Fremdenergien zu befreien. Dies hilft, langfristig resilienter zu werden und nicht mehr so schnell auszubrennen.
  5. Langfristige Perspektiven entwickeln: Während große Retreats oft wie intensive Impulse wirken, hilft ein kontinuierliches Mentoring dabei, langfristige Perspektiven zu entwickeln. Der Mentor unterstützt dabei, Ziele und Visionen für den Alltag zu formulieren und sie Schritt für Schritt umzusetzen.

Kleine Schritte, große Veränderungen

Während Auszeiten in Klöstern und Schwitzhütten ein guter Einstieg sein können, liegt die eigentliche Veränderung im Alltag. Kleine, aber kontinuierliche Schritte – wie das Erlernen von Energiehygiene, das Auflösen von Glaubenssätzen oder das regelmäßige Finden von innerer Ruhe – bewirken auf lange Sicht tiefgreifende Transformationen.

Ein Energie-Mentoring schafft nicht nur Klarheit über die Ursachen von inneren Blockaden, sondern zeigt auch konkrete Wege auf, wie diese im Alltag gelöst werden können. Dies ermöglicht es, aus der eigenen Mitte heraus zu handeln und sich nicht mehr so leicht von äußeren Umständen aus der Balance bringen zu lassen.

Fazit: Veränderung beginnt im Kleinen

Wer spürt, dass er sich selbst verloren hat, muss nicht auf den nächsten großen Heilungs-Event warten. Veränderung kann im Kleinen beginnen – im täglichen Tun, im bewussten Umgang mit Stress und in der Pflege der eigenen Energie. Ein Energie-Mentoring kann hier der Schlüssel sein, um Klarheit zu schaffen und neue Perspektiven aufzuzeigen.

Die Reise zu mehr Gelassenheit und innerer Freiheit beginnt genau dort, wo du gerade stehst – im Hier und Jetzt.


Hast du Interesse an einem persönlichen Energie-Mentoring oder möchtest mehr über die Möglichkeiten erfahren? Buche jetzt ein kostenloses Erstgespräch und finde heraus, wie du kleine, aber nachhaltige Veränderungen in deinem Alltag bewirken kannst!


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by Stefanie Siebe Stefanie Siebe Keine Kommentare

Stress bei Führungskräften und Unternehmern

Ich habe Chat GPT gefragt:
Wie sieht es bei UnternehmerInnen und Führungskräften beim Thema Stress aus. Gibt es dazu Zahlen?

Ja, es gibt spezifische Zahlen und Studien, die den Stress bei Unternehmern und Führungskräften in Deutschland untersuchen. Diese Gruppen sind besonders anfällig für chronischen Stress aufgrund ihrer hohen Verantwortung, Arbeitsbelastung und oft langen Arbeitszeiten.

Stress bei Führungskräften und Unternehmern:

  1. Hohes Stressniveau:
    • Eine Studie von 2021 der Bertelsmann Stiftung ergab, dass etwa 80% der Führungskräfte in Deutschland angeben, regelmäßig gestresst zu sein.
    • Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit aus dem Jahr 2019 berichten 67% der Führungskräfte von einem „erhöhten Stresslevel“.
  2. Burnout-Risiko:
    • Das Burnout-Risiko bei Führungskräften und Unternehmern ist besonders hoch. Eine Studie von 2018 der INQA (Initiative Neue Qualität der Arbeit) zeigte, dass etwa 30% der Führungskräfte ein hohes Burnout-Risiko haben.
  3. Arbeitsbelastung:
    • Unternehmer und Führungskräfte arbeiten im Durchschnitt mehr als die normalen 40 Stunden pro Woche. Eine Studie von 2019 des Bundesverbandes der mittelständischen Wirtschaft (BVMW) ergab, dass 60% der befragten Unternehmer und Führungskräfte über 50 Stunden pro Woche arbeiten. Diese Arbeitsbelastung trägt erheblich zum Stress bei.
  4. Psychische Erkrankungen:
    • Führungskräfte und Unternehmer sind laut einer Studie der AOK (2018) auch häufiger von psychischen Erkrankungen betroffen. Die Zahl der Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen bei Führungskräften ist im Vergleich zu anderen Berufsgruppen erhöht.

Fazit:

Die Wahrscheinlichkeit, dass Unternehmer und Führungskräfte in Deutschland an chronischem Stress und dessen Folgen erkranken, ist signifikant höher als in anderen Berufsgruppen. Die Kombination aus hoher Verantwortung, langen Arbeitszeiten und ständiger Erreichbarkeit führt dazu, dass viele dieser Personen ein erhebliches Risiko für stressbedingte Erkrankungen tragen.

-Chat GPT Ende-

Ich behaupte, dass es im Jahr 2024 nicht besser geworden ist.

Mehr denn je haben der Mittelstand und damit die UnternehmerInnen mit der Wirtschaftslage zu kämpfen und die Politik macht es nicht leichter.
Das Gesundheitssystem ist eher ein Krankheitssystem – zu viel Profit wird an kranken Menschen gemacht, wer ist an gesunden Menschen interessiert?

Umso wichtiger ist es für jede einzelne Unternehmerin, jeden einzelnen Unternehmer, gut für sich zu sorgen.
Was ist, wenn sich alles im Außen verändert? Wenn das Gefühl immer größer wird, gegen Windmühlen zu arbeiten?
Was passiert dann mit dem Menschen „hinter“ der Bezeichnung „Unternehmer“?

Die Umstände sorgen dafür, dass der Geist, das Bewusstsein dieses Menschen immer im Außen ist.
Die Folge: Eigene Grenzen und Bedürfnisse werden weniger gespürt, man entfernt sich immer mehr von sich selbst.
Die meisten funktionieren noch lange recht gut, Medikamente richten es, wenn der Körper nicht mehr kann. Die Flasche Wein sorgt für die nötige Bettschwere.
Ablenkung am Wochenende sorgt dafür, dass man nicht zu viel nachdenkt – denn das verstärkt nur die Gefühle, die der Mensch versucht zu verdrängen.

Das geht aber nur eine Weile gut und oft kommt das dicke Ende in Form von Burnout, Herzinfarkten, Schlafanfällen, Depressionen…
Mehr als 40.000 verschiedenste Erkrankungen entstehen nur durch Stress!! 
Er gehört zu unserer Gesellschaft dazu, er wird hingenommen und in seiner Gefährlichkeit total verkannt.
Mein Vater, damals Unternehmer im Mittelstand (Baubranche, Spedition) ist an den Folgen von chronischem Stress verstorben. Ich habe daraus gelernt. 

Auch die Kommunikation leidet unter Stress.
Die zwischenmenschlichen Beziehungen.
Die Lebensqualität allgemein…

Es ist an der Zeit, etwas zu verändern – und zwar nachhaltig.

Ich kann zwar nichts an der Wirtschaft und der Politik verändern.

Aber was ich für den Menschen tun kann ist:
Eine Art „Reset“ seines Systems, dass ihn fest im Griff „Stress“ gehalten hat.
Den Menschen wieder mit sich zu verbinden und von alten Gefühlen befreien, die ihm nicht dienlich sind.
Seine Energie wieder so zu steigern, dass er Kraft für Veränderungsprozesse bekommt – und ihn bei diesen begleiten.
Ihm zeigen, wie er sein eigenes Körpersystem so „lesen“, lenken und steuern kann, das er sich selbst immer wieder in seinen besten möglichen, mentalen und körperlichen, Zustand versetzen kann.
Dem Selbstheilungssystem des Menschen wieder Tür und Tor zu öffnen, um wirken zu können.
Innere Ruhe, Klarheit und Zufriedenheit – durch eine neu geschaffene Verbindung von Herz und Kopf!

Und keine Angst, ich komme nicht mit Birkenstock und Räucherstäbchen daher 😉

Sich treu und Selbstwirksam bleiben im Wandel der Zeit.
Das wünsche ich jedem Menschen.
Besonders aber den Unternehmern im Mittelstand – denn das Land braucht euch.

Was meinst du dazu?

Hugs n´ smiles
deine Stefanie

by Stefanie Siebe Stefanie Siebe Keine Kommentare

Schlafstörungen durch Stress natürlich beheben

Warum Stress zu Schlafstörungen führt und wie du wieder erholsamen Schlaf findest

Schlafstörungen sind ein häufiges Symptom von Stress. Wer kennt das nicht: Man legt sich abends ins Bett, doch statt in den wohlverdienten Schlaf zu fallen, kreisen die Gedanken endlos um die Probleme des Tages. Aber warum genau führt Stress zu Schlaflosigkeit, und was kannst du dagegen tun?
In diesem Blogbeitrag beleuchten ich die wichtigsten Faktoren und gebe dir praktische Tipps, wie du deinen Schlaf verbessern kannst.

1. Überaktivierung des Nervensystems

Faktor: Stress führt zur Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol, die deinen Körper in einen Zustand erhöhter Wachsamkeit versetzen. Diese Überaktivierung des Nervensystems macht es schwer, abzuschalten und in den Schlafmodus zu wechseln.
Lösung: Reduziere die Aktivierung deines Nervensystems durch entspannende Abendrituale. Atemübungen oder eine kurze Meditation vor dem Schlafengehen helfen, den Körper zu beruhigen. Probier doch mal meine kostenfreie, hypnotische Meditation „Endlich einschlafen – Sorgen loslassen, Stress abbauen und entspannen“ auf YouTube aus. Diese geführte Meditation hilft dir, in einen tiefen, erholsamen Schlaf zu gleiten.

2. Gedankenkarussell und Overthinking

Faktor: Stress kann dazu führen, dass dein Geist nicht zur Ruhe kommt. Gedanken, Sorgen und Wachsamkeit drehen sich im Kreis, und es fällt schwer, abzuschalten. Dieses Gedankenkarussell kann dazu führen, dass du stundenlang wachliegst.
Lösung: Schreib deine Gedanken vor dem Schlafengehen auf. Ein Tagebuch oder eine einfache Liste können helfen, die Sorgen aus dem Kopf zu bekommen und sie auf Papier zu bannen. Schaffe eine beruhigende Schlafumgebung. Dunkle den Raum ab, reduziere Lärm und verwende beruhigende Düfte wie Lavendel. Setze dich jeden Abend mit einer kurzen Meditation auseinander die dir hilft, deine Sorgen loszulassen und in einen erholsamen Schlaf zu gleiten.

3. Körperliche Anspannung

Faktor: Stress manifestiert sich oft in körperlicher Anspannung, etwa in den Schultern, im Nacken oder im Kiefer. Diese Anspannung kann es schwer machen, eine bequeme Schlafposition zu finden, und führt oft zu Unruhe.
Lösung: Dehnübungen oder sanfte Yoga-Posen vor dem Schlafengehen können helfen, die körperliche Anspannung zu lösen. Ergänzend dazu kannst du dich mit meiner beruhigenden Einschlafmeditation in einen entspannten Zustand versetzen, um besser einschlafen zu können.

4. Veränderte Schlaf-Wach-Muster

Faktor: Stress kann deinen natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus stören. Unregelmäßige Arbeitszeiten, lange Nächte oder frühes Aufstehen können die innere Uhr durcheinanderbringen.
Lösung: Versuche, eine feste Schlafenszeit einzuhalten, auch am Wochenende. Achte darauf, mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen alle Bildschirme auszuschalten, um deinen natürlichen Schlafrhythmus zu unterstützen. Eine entspannende Abendroutine kann dir helfen, schneller in den Schlaf zu finden.

Fazit

Schlafstörungen aufgrund von Stress sind kein Schicksal, dem man hilflos ausgeliefert ist. Mit gezielten Entspannungstechniken und bewusster Schlafhygiene kannst du den Teufelskreis durchbrechen und wieder zu erholsamem Schlaf finden. Probiere es aus – du wirst überrascht sein, wie wirkungsvoll schon kleine Veränderungen sein können.  Und vergiss nicht, dir meine   kostenfreie, hypnotische Meditation „Endlich einschlafen – Sorgen loslassen, Stress abbauen und entspannen“ auf YouTube anzuhören. Diese geführte Meditation hilft dir, in einen tiefen, erholsamen Schlaf zu gleiten und deine Nächte wieder stressfrei zu genießen.

by Stefanie Siebe Stefanie Siebe Keine Kommentare

Stress durch Overthinking?

„Ich kann das nicht, Steffi, ich sehe das ich mich darum kümmern muss, aber dann kommt mir wieder das Overthinking dazwischen und ich mach gar nix mehr. Das stresst mich total!“ So neulich eine Freundin im Gespräch mit mir. „Ohje“ dachte ich, das kenne ich auch…

Grübeln, nachdenken, überlegen, reflektieren – wir alle kennen das Gefühl, wenn sich Gedanken wie in einer Endlosschleife drehen. Doch was, wenn das Nachdenken zum Overthinking wird? Wenn statt gesunder Reflexion plötzlich Lähmung eintritt und du dich wie ein Reh im Scheinwerferlicht fühlst – gefangen in deinen eigenen Gedanken, unfähig, die anstehenden Aufgaben anzugehen?

Dahinter kann durchaus das Bedürfnis nach Ruhe stecken, die dringend notwendig ist.
Oft ist es aber auch der innere Perfektionismus und eine „erlernte Hilflosigkeit“ aus der Kindheit, die mitmischen. Dann braucht das innere Kind Zuwendung und Führung.
Oder auch, das weiß kaum jemand, offene Energiezentren im Körper, die voll von alten Energien sind und gereinigt werden müssen.
Wie auch immer – Es ist eine lähmende Erfahrung, wenn der Berg an unerledigten Aufgaben immer größer wird und der Stress zunimmt.

Aber es gibt Wege heraus aus diesem Kreislauf. Diese Dinge helfen mir heute noch, aus dieser Starre auszubrechen – vielleicht können sie auch dir weiterhelfen:

1. Gedanken aufschreiben:
Oft hilft es, Gedanken aus dem Kopf auf Papier zu bringen, um Klarheit zu gewinnen und den Kopf zu entlasten. Du kannst dir dabei einige Fragen stellen:

  • Was genau beschäftigt mich gerade?
  • Welches Bedürfnis steckt hinter diesem Gefühl von Hilflosigkeit?
  • Was ist das Schlimmste, das passieren könnte?
  • Ist das, worüber ich mir Sorgen mache, in einer Woche, einem Monat oder einem Jahr noch relevant?

2. Prioritäten setzen:
Überlege dir, welche Aufgaben wirklich wichtig sind. Manchmal hilft es, den Berg in kleinere, machbare Schritte aufzuteilen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Und frage dich: „Was wäre eine kleine, machbare Aktion, die ich jetzt unternehmen kann?“

3. Zeitliche Begrenzung:
Stell dir einen Wecker auf 5 Minuten und fang einfach an mit deiner Aufgabe. Nur 5 Minuten. Und wenn es dann gar nicht so schlimm ist, stell den Wecker auf weitere 10 Minuten. Und wer weiß? Vielleicht kommst du sogar noch in einen Arbeitsflow!

4. Bewegung:
Manchmal hilft es, einfach aufzustehen und sich zu bewegen. Ein Spaziergang an der frischen Luft oder ein paar Dehnübungen können Wunder wirken und dir neue Energie schenken.

5. Ordnung schaffen:
Ich habe festgestellt, dass das Durcheinander im Innern sich häufig auch im Außen wiederfindet. Wenn ich dann einfach beginne Ordnung zu schaffen und Dinge zu entsorgen, wird es auch innerlich leichter. Ein unglaubliches Augenöffnendes, motivierendes Buch dazu habe ich dir verlinkt – aber Vorsicht! Als ich meiner Mutter damals nur am Telefon von dem Inhalt des Buches erzählt habe, hat sie bis um halb drei nachts alte Kartons sortiert! Hier geht es direkt zum Buch Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags

6. Energiekörperreinigung im Kopf:
Mit dieser Mentaltechnik kannst du deine Energien wahrnehmen, sortieren und entsorgen. Diese Technik schafft sofort Ruhe und Klarheit im Kopf – ich liebe sie!!

Overthinking ist kein unüberwindbares Hindernis. Mit kleinen Schritten kannst du die Kontrolle über deine Gedanken zurückgewinnen und wieder handlungsfähig werden.
Lass dich nicht von deinen Gedanken überwältigen – du bist stärker, als du denkst!
Hugs n´ smiles,
deine Stefanie ☀️

PS: Wer weiß, dass er offene Energiezentren im Kronen-, Stirnchakra, oder im Emotionalzentrum hat profitiert enorm davon, diese energetisch zu reinigen. Wenn du wissen möchtest, wie das geht, sprich mich gerne an.

by Stefanie Siebe Stefanie Siebe Keine Kommentare

Stefanie in Berlin Teil 3

Teil 3: Lachen: die beste Medizin! 🎭😂
Doch noch Kultur! Prime Time Theater in Wedding
  

Es sind ja oft diese kleinen Zufälle und Gelegenheiten, die uns die schönsten Momente bescheren. Man muss aber aufpassen, dass man diese Gelegenheiten nicht verpasst, denn die klopfen manchmal nur ganz leise an die Tür. In diesem Fall war Andrea ganz aufmerksam beim Lesen eines Kiez-Blättchens, in dem auf das Prime Time Theater aufmerksam gemacht wurde.

Wir finden uns also um 18.30 Uhr in diesem Berliner Kultur-Theater in Wedding wieder, einem total urigen Kiez-Treffpunkt. Ahh… Das ist wieder was für Steffi! Es ist warm, draußen vor dem Lokal treffen sich die Schauspieler und Stammgäste, es wird getrunken, geraucht, gelacht… Drinnen eine gelöste, erwartungsvolle Stimmung. Alles hängt voller kreativer Filmplakate, Tische laden zum Verweilen ein, an der Theke ist man auf Zack.

An dieser Stelle sei schon mal vorausgeschoben, falls du nach meinem Bericht auch mal hin willst:

  1. Überall muss man Parktickets ziehen und Parkplätze sind rar gesät.
  2. Geh früher hin und gönn dir einen Flammkuchen! LECKER! 🍕
  3. Reihe 5 ist die beste – keine Köpfe vor dir!

Wir schauen uns „Pirates of the Plötze“ an und hätte ich Erwartungen gehabt – sie wären auf jeden Fall übertroffen worden. Chapeau! Ich verneige mich vor diesen kreativen, wortgewitzten Köpfen, denen es gelungen ist, Handlungsstränge aus Filmen, der Politik, dem Mainstream, alten Stücken und… was weiß ich noch… zu verknüpfen auf eine Weise, die mich immer noch staunen lässt! Was habe ich gelacht! 😂

Und das Bühnenbild im Hintergrund, die Szenen, die als Film auf der Leinwand abgespielt werden während die Schauspieler im Vordergrund agieren… die „Werbung“, die beim Szenenumbau gezeigt wird… Ein Feuerwerk an gut gelaunter Schauspielkunst!

So sympathisch der Hänger im Text, bei dem plötzlich das ganze Publikum involviert ist!
So mitreißend, wenn der Dialog für die Schauspieler selbst so lustig ist, dass sie plötzlich anfangen müssen zu lachen und uns natürlich doppelt mitreißen! 😆

Und glaube bloß nicht, dass wir einfach nur dasitzen und konsumieren! NEIN! Wir sind mit im Geschehen, werden aufgefordert, eingenordet und sind von Anfang bis Ende voll dabei. Kein Moment der Langeweile, weites Herz, offener Geist. Schauspieler, die so viel Spielfreude zeigen! Danke. Danke für diesen Abend, der mich voll abgeholt hat. 🙏 Ein Glück, das Andrea mit ihrer Erkältung ebenfalls klar war: Lachen ist die beste Medizin!

Und mir wird wieder klar: Alles hat mehrere Seiten. Immer. Und hier hat sich Berlin von einer Seite gezeigt, die mir sehr gut gefallen hat.

Weiter ist mir aufgefallen, dass ich viel zu wenig lache. Wirklich aus tiefstem Herzen lache. Und dass Lachen ganz klar auch zur ganzheitlichen Stressbewältigung dazugehört.
Daher mal an dich die Frage: Wann hast du das letzte Mal so richtig von Herzen gelacht?

Oder, vielleicht ist diese Frage noch viel wichtiger: Was tust du dafür, dass die Gelegenheit des herzhaften Lachens mal wieder in deinem Leben auftaucht? Denn auch das ist für mich Selbstliebe. 💖

Hugs n´smiles, deine Stefanie 🤗

PS: Wenn du mehr über meine Art der Energiearbeit, vor allem in Bezug auf Stress, kennenlernen möchtest, trage dich unverbindlich auf die Warteliste zum Zoom ein. Meine Pinnwand füllt sich schon mit Inhalten und Tools, die ich dir schenken möchte!
PPS: Zum Thema Selbstliebe habe ich gerade mein neustes YouTube-Video veröffentlicht. Hier lade ich dich in eine Meditation zur Stärkung der Selbstliebe ein. 🎥🧘‍♀️Über Kommentare, Likes und Abos freue ich mich, wie immer, sehr!
by Stefanie Siebe Stefanie Siebe Keine Kommentare

Stefanie in Berlin Teil 2

Erwartungen an eine Städtereise oder
Selbstliebe ist: Pläne über den Haufen werfen

Ich komme kurz vor dem großen Wolkenbruch in der alten Siedlung des französischen Militärs an, direkt am stillgelegten Tegeler Flughafen. Hier, wo die Straßen wundervolle Namen wie „Rue Joseph de Brix“ oder „Rue Nungesser et Coli“ tragen, ist es grün und ruhig. Man hört Vögel und das Rauschen der Blätter. Es ist still im Haus, alle anderen sind ausgeflogen. Erstmal aus den Klamotten raus, Tee kochen und mich hinlegen. Meditieren.

Was war das heute? Gedanken sausen durch meinen Kopf, ich finde keine Ruhe, obwohl ich müde bin. Ich fühle mich gestresst, eng in meinem Brustkorb. „Du bist voll von den Energien der Menschen und Orte von heute“, geht mir durch den Kopf. Ich hatte zwar meine Aura verstärkt, als ich in der U-Bahn neben dem verwirrten Obdachlosen saß, aber da habe ich mit der „Rose der Erlaubnis“ gearbeitet. Eine Technik, bei der mir meine Energie nicht genommen werden kann, sondern kopiert. Die Menschen, die mit mir in Kontakt kommen, können sich das kopieren, was sie gerade brauchen, ohne dass es mir schadet. Sehr zu empfehlen, diese Technik, da sie sehr wirksam ist.

Was ich aber nicht gemacht habe, ist eine Technik anzuwenden, die Christiane Mäder so schön als Maschendrahtzaun-Methode beschrieben hat. Man lässt die Energien durch sich hindurchfließen, nimmt sie aber trotzdem wahr. Ich habe es schlicht vergessen! Ich bin wirklich voll von Fremdenergien, stelle ich kurze Zeit später fest, als ich auf meinem BEMER liege, um meinen Körper zu regenerieren und zu meditieren. Eine Energiekörperreinigung ist angesagt und ich entscheide mich für eine Art, bei der sich Dinge zeigen dürfen.

Mein innerer Raum ist kaum zu betreten, weil sich die Tür nicht öffnen lässt. Irgendetwas liegt dahinter, sodass ich viel Kraft aufwenden muss, um hereinzukommen. Krass, was sich da alles zeigt! Ich sehe Menschen, Ereignisse und Orte, fühle fremde Emotionen, Gesprächsfetzen ziehen an mir vorüber. Mein innerer Raum ist unordentlich, fühlt sich schmutzig an, und so beginne ich zügig, alles auszuleiten. Ahhhh… wie befreiend! Ich schmeiße auch alle Sachen mit in die Entsorgung, die ich eigentlich dort gerne sehe, alles muss jetzt raus. Mir ist nach Reinheit, Klarheit und frischer Brise (und nein, ich meine damit nicht diese elenden Klo-Duftsteine! 😄).

Ich merke, wie meine Atmung wieder leichter wird, tiefer möglich ist. Innerlich werde ich ganz ruhig und klar.

Hmmm… Was habe ich erwartet, als ich mich für eine Woche mit und bei Andrea in Berlin verabredet habe? Was habe ich von MIR erwartet? Komische Frage? Naja, ich komme nicht so viel raus und Berlin ist ja eine megagroße Stadt, in der man viel machen kann. Von allen Seiten hatte ich ja auch Tipps bekommen und immer wieder gehört: „Ach wie toll, BERLIN!! Was für eine tolle Stadt, da solltest du…“ Und jetzt liege ich hier auf der Matte, nach nur einem Tag Berlin, und fühle: Das bin nicht ich.

„Was braucht der Mensch, um sich beseelt, glücklich und kraftvoll zu fühlen und auch zu sein?“ hatte ich mich in der Innenstadt gefragt. Eigentlich hätte ich mich fragen sollen: Was brauche ICH? Und als innere Antwort spüre ich samtweiches Wasser um mich herum, Sonne auf meinem Körper, Sand unter meinen Füßen… Und plötzlich fühle ich ganz viel Liebe für mich selbst. Und die Bereitschaft, NICHT meinen eigenen Erwartungen an eine Städtereise erfüllen zu müssen, sondern ganz meinen Bedürfnissen nachzugehen, einfach mal alles über den Haufen zu schmeißen!

Und so finde ich mich am nächsten Tag am Flughafensee wieder. 20 Minuten Fußweg über Kopfsteinpflaster, eine Brücke, durch den Wald auf sandigen Wegen, bei denen ich bereits barfuß laufe. Wenn ich barfuß laufe, ist das wie eine natürliche Fußmassage. Unsere Fußsohlen haben unzählige Nervenenden. Der unebene Boden stimuliert diese Nerven und regt Reflexzonen an, die mit verschiedenen Organen verbunden sind. Es ist, als ob ich meinem gesamten Körper ein kleines Wellness-Programm gönne. Die Ruhe des Waldes und der direkte Kontakt mit der Erde wirken beruhigend auf mein Nervensystem. Ich atme tief ein, die frische Luft füllt meine Lungen, und der Stress fällt von mir ab. Wusstest du, dass die Natur wie ein natürlicher Stressabbau wirkt? Sie senkt Cortisol und lässt uns entspannter und glücklicher fühlen.

Der direkte Kontakt mit der Erde hat eine entzündungshemmende Wirkung, denn der Boden gibt Elektronen an uns ab, die freie Radikale in unserem Körper neutralisieren. Diese freien Radikale sind schädlich und verursachen Entzündungen, aber die Elektronen aus der Erde helfen, sie zu neutralisieren. Das reduziert den oxidativen Stress und unterstützt die Zellgesundheit. Außerdem fördert es die elektrische Stabilität unserer Zellen, was den Energiefluss im Körper verbessert. Und so fühlt es sich auch an – ich komme wieder in meinen Flow.

Da ist auch schon mein Strandabschnitt. Es ist nicht viel los. Ich breite mein Handtuch aus und gehe direkt ins Wasser. OMG! Das ist so weich! So erfrischend! 30 Meter tief ist der See und ich kann tatsächlich auch nur die ersten Meter stehen, bevor der Boden abfällt. Ich tauche tief ein, kraule einige Meter, genieße die Anstrengung meiner Muskeln und lasse mich dann auf dem Rücken treiben. Die Sonne wärmt mich von oben und ich werde ganz weich, tiefe Zufriedenheit durchflutet mich. Scheiß doch auf Sightseeing, auf „das muss man gesehen haben!“ oder die Spreefahrt auf einem vollgestopften Touridampfer!

DAS ist Urlaub für mich. Mich hier auf dem Wasser treiben zu lassen. Die Natur um mich herum zu spüren. Gleich auf dem Sand zu liegen und in meinem Buch zu lesen, vielleicht ein nettes Gespräch zu führen. Wenn schon Spreefahrt, dann eine Kanufahrt über diese kleinen Wasserstraßen, wie ich das mal in einem Bericht gesehen habe. Das wäre meine Art von Kultur, die mir guttut. Das ist gelebte Selbstliebe.

Dass ich am nächsten Abend eine andere Art von Kultur in Berlin-Wedding kennenlernen würde, hatte ich da noch nicht auf dem Schirm. Aber die tat auch so was von gut!! (weiter geht es in Teil 3.)

Wie hättest du für dich entschieden? Bist du der Typ „Pläne durchziehen“ oder mehr wie ich – und du wirfst auch schon mal alles über den Haufen?

Hugs n’ smiles,
deine Stefanie 😊

PS: Wenn du mehr über meine Art der Energiearbeit, vor allem in Bezug auf Stress, kennenlernen möchtest, trage dich unverbindlich auf die Warteliste zum Zoom-Meeting ein. Ich plane nämlich einen, um dir mal einen Überblick und tolle Tools für und über ganzheitliche Stressbewältigung zur Selbstheilung zu geben. Auch sehr zu empfehlen für Menschen, die an „mentalem Overload“leiden oder hochsensibel alle Energien um sich herum aufnehmen, denn auch das stresst ungemein.
PPS: Zum Thema Selbstliebe habe ich gerade mein neuestes YouTube-Video veröffentlicht. Hier lade ich dich in eine Meditation zur Stärkung der Selbstliebe ein.

#Selbstliebe #Städtereise #Berlin #Naturerlebnis #Stressbewältigung #Achtsamkeit #Barfußlaufen #Energiearbeit #Selbstfindung #Ganzheitlich

by Stefanie Siebe Stefanie Siebe Keine Kommentare

Stefanie in Berlin Teil 1

Ich dachte, ich würde lächeln…

Berlin Teil 1: Was braucht der Mensch? 🌞🚶‍♀️
Ich laufe durch die Straßen von Berlin, die Sonne scheint, die Stadt ist voller Menschen. Voller Vorfreude habe ich mich vor einigen Stunden auf den Weg gemacht, um den Tag zu erleben. Treiben lassen wollte ich mich. Grobes Ziel: die Berliner Innenstadt. 🏙️
Die Fahrt mit den Öffis, dem Schienenersatzverkehr und der U-Bahn läuft ohne Probleme (für mich als Landei eine klare Herausforderung!). Schon im Bus komme ich mit einer Frau ins Gespräch. „Was empfehlen Sie mir, was sollte ich mir anschauen?“ frage ich sie. Checkpoint Charlie und die Ausstellung. Das Brandenburger Tor, die Spree, so ihre Empfehlung. 🚌🚇
Sie nimmt auch die U6 und wir sitzen schräg gegenüber. Sie ist es, die mir leise zuraunt, fast lese ich ihre Lippen, „auch das ist Berlin“, als ein Obdachloser mit einem Helm auf dem Kopf einsteigt und sich neben mich setzt, ein Sitz zwischen uns. 😟
„Ey! NIMM DEN FINGER RUNTER! NIMM DEINEN VERDAMMTEN FINGER RUNTER!“ geht er laut und aggressiv das Mädchen gegenüber an, das ihr Handy in der Hand hält. Sie sieht ihn an. Unsicher. „WAS HABE ICH DIR GESAGT! DU SOLLST DEINEN FINGER RUNTERNEHMEN!“ Ihre Augen werden groß, sie nimmt ihre Tasche und setzt sich woanders hin. Der Mann neben ihr gleich mit. 📱😨
Ich fühle in mich hinein. Was soll ich machen? Auch gehen? Sitzen bleiben und abwarten?
Er nimmt seinen Helm vom Kopf. Murmelt vor sich hin, schreit plötzlich wieder los: „EY! TRINK NICHT ALLES AUF EINMAL!“ Eine Frau an der Tür füllt Vodka aus einer kleinen Flasche in ihre Trinkflasche. „DU SOLLST NICHT ALLES AUF EINMAL TRINKEN, HABE ICH DIR GESAGT!“ schreit er zu ihr herüber. Sie reagiert nicht. Irgendwie ist sie gar nicht anwesend. Er redet vor sich hin. 🥃😤
Ich verstärke die Energie in meiner Aura. Will abwarten, wie sich das auswirkt. Trotzdem merke ich, dass ich mich irgendwie ablenken muss.
Links neben mir sitzt eine Frau mit Kopftuch und liest etwas auf ihrem Handy. Die Schrift ist mir fremd. „Entschuldigen Sie bitte, darf ich Sie etwas fragen?“ spreche ich sie an. Sie schaut mir in die Augen und nickt. „Was für eine Schrift ist das? Sie sieht wunderschön aus.“ Sie erklärt mir, dass das arabische Schrift ist und sie den Koran liest. Dass man diesen in der originalen Schrift lesen solle. Es ist ein angenehmes Gespräch und ich vergesse einen Moment, wer da auf der anderen Seite neben mir sitzt. 🧕📖
Plötzlich knallt der Helm mit voller Wucht, von Hand bewusst geführt, auf den Boden, direkt neben meinen Fuß, ich kann ihn spüren. Ich bin selbst über mich erstaunt, ich erschrecke mich nicht einmal, ich unterhalte mich einfach weiter, ignoriere ihn.
Er steigt an der nächsten Haltestelle aus. Kollektives Aufatmen in der Umgebung. 😅🚉
Kurt-Schumacher-Damm, das ist mein Ausstieg. 🚶‍♀️
Ich laufe eine laute, dreckige Straße entlang. Viele Menschen, es ist warm. Ich schaue mich um, stöbere in einem Second-Hand-Laden, gehe in das trostlose Kaufhaus Lafayette, ehemals ein prachtvolles, berühmtes Einkaufsparadies, jetzt nicht viel mehr als ein Skelett von Restposten, zusammengehalten von leeren Regalen und Schaukästen. Hier gehe ich auf Toilette und komme kurz danach wieder in ein Gespräch mit einer Verkäuferin. Sie berichtet von der Veränderung in Berlin, wie traurig der Untergang des Kaufhauses sei, wie mühselig die Anreise zur Arbeit ist, von ihren Zukunftsängsten. 🏬💬
Ich höre zu, nehme auf.
Die Beach-Bar, an der ich vorbeikomme, finde ich wunderbar. Sand, Palmen, Liegestühle, Street Food, eine kleine Insel im grauen Einerlei der Straßen, durch die ich bisher gelaufen bin. Irgendwie fühle ich mich leer. Vielleicht hilft Essen? Ich bestelle mir eine türkische Pizza und schmecke nichts. Hmmm… 🌴🍕🤔
Beim Weitergehen komme ich an den großen Stellwänden vorbei, auf denen über die Geschichte Berlins informiert wird, Karten der alten Berliner Mauer, wichtige Eckdaten. Normalerweise interessiert mich so etwas sehr, aber als ich angesprochen werde, ob ich Englisch spreche und mir sofort die Hand unter die Nase gehalten wird, fühle ich mich weitergetrieben, schiebe mich durch die Touristenmassen.
Und da ist er: der berühmte Checkpoint Charlie. Weitere Stellwände, ein kleiner Rest der alten Berliner Mauer. 📸
Hey, Steffi in Berlin! Das muss doch festgehalten werden, die Sonne scheint, ein Selfie, lächeln in die Kamera, das Bild gecheckt und ich sehe: einen unglücklichen Menschen. Oha. 😔
„Was brauche ich jetzt?“ denke ich, wo ist denn meine Freude hin?
Ich entscheide mich, zum Brandenburger Tor und dem Tiergarten zu laufen, durch kleinere Straßen, wie sieht es da aus? Hohe Häuserreihen, alt und neu gemischt, überall die unvermeidlichen Antennen für den Mobilfunk, kaum zählbar.
„Wie kann man hier leben?“ frage ich mich. Nur Beton, 24/7 den Funkwellen ausgesetzt, kein Bodenkontakt, kein Grün… 🏢📡
Am Brandenburger Tor angekommen, sehe ich gleich die Absperrung. Für die EM und weitere Veranstaltungen ist direkt hinter dem Tor alles dicht und ich komme gar nicht ins Grün. 🚧
Das Foto mit dem Brandenburger Tor muss natürlich noch sein, für meine Tochter, die gerade auf einer Rucksackreise in Kolumbien ist. Sehe ich glücklich aus? Ich gebe mir Mühe. 📸🎒
Ok, grün bekomme ich jetzt nicht, aber Wasser, das wird mir guttun. Die Spree ist nahe … und desillusioniert mich vollends. 💧
Ein Kanal in Beton eingefasst. Ich beschließe, wieder zurück nach Reinickendorf zu fahren. 🚉

Was habe ich erwartet? Ich wollte schauen, was mir der Tag bringt, mich von meinem inneren Gefühl leiten lassen, mich berühren lassen von Begegnungen, besonderen Eindrücken, und Museums-Tag-würdige Erinnerungen mitnehmen.
Letztlich habe ich das. Nur nicht in dem Sinne, wie ich mir das erhofft habe.
Ich war zu unklar in meinen Wünschen, wollte mich überraschen lassen.
Geblieben ist diese Frage in mir: Was braucht der Mensch, um sich beseelt, glücklich und kraftvoll zu fühlen und auch zu sein?
Wie kann das gelingen in so einer Umgebung?
Mir gelingt es nicht. Ich brauche andere Dinge und so fahre ich nachdenklich, emotionsarm und müde zurück. 😞
Weiter in Teil 2
by Stefanie Siebe Stefanie Siebe Keine Kommentare

Wut kann dich lähmen – oder aktiv machen!

Gestern, Tobias Beck Rehbellion Tour Münster. 🥳  Und ich stehe auf dem Stuhl und bade im Applaus. 😄
Christoph Korte und ich haben uns entschieden, vor der Europahalle Free Hugs anzubieten – natürlich mit Abstand, es ist ja nicht unsere Veranstaltung.
„Menschen, die zu Tobi Beck gehen, müssten ja gut zu uns passen“, hat sich Christoph gedacht, der seine Community in Münster weiterhin vergrößert.
Es sind recht wenig Menschen unterwegs, tröpfelweise kommen kleine Gruppen von Menschen an uns vorbei. Einige sehen uns und weichen vorsichtshalber weit aus. 😅 Andere verstehen nicht, was wir da machen, weil sie nicht wissen, was „Hugs“ heißt. 🤓

Vom Hotel, ein paar Schritte weiter, kommt ein Pärchen rüber. Sie sind aus Portugal zu Besuch, holen sich Umarmungen ab und finden das wunderbar! 🥰 Zwischendurch immer wieder herzliche Begegnungen, Umarmungen, Lachen… „Wir wünschen euch viel Spaß heute Abend!“, „Genießt es!“, „Es wird bestimmt ganz toll!“ 💃
„Seid ihr auch gleich dabei?“ werde ich gefragt.
„Nein“, antworte ich, „wir haben gar keine Karten. Aber wir schauen gleich mal, ob es Rückläufer gibt.“
„Ach, ihr gehört gar nicht zum Team vom Tobi? Das ist ja krass, warum macht ihr das denn?“
✔️ Weil wir es lieben!
✔️ Weil wir finden, dass das ein guter Einstieg in die Veranstaltung ist.
✔️ Weil wir die Menschen wieder näherbringen wollen.
✔️ Weil wir den Menschen mitteilen wollen, dass auch in Münster gerade eine Community wächst, die sich mit Themen wie Persönlichkeitswachstum und Spiritualität auseinandersetzt und wo jeder herzlich willkommen ist. Wo es um Gemeinschaft geht, um den Austausch, die Reflexion und um einfach Spaß zu haben.
Die Freude darüber ist groß! Wir stellen fest, dass sich viele Menschen wie auf einer Insel fühlen. Sie suchen nach Tiefe, finden diese nur bedingt in ihrem Umfeld. Was soll ich sagen? Da waren wir wohl am richtigen Ort. 💯

Es ist 19:50 Uhr und wir gehen zum Eingang. Kartenrückläufer gibt es keine, aber Christoph ist auf Draht. 💬
Kleinanzeigen zeigt an: Es sind zwei Tickets zu verkaufen. Wenn nur der Verkäufer mit seiner Technik klarkäme und es hinbekommen würde, die Tickets auch an Christoph zu senden – okay, er müsste dazu auch erstmal herausfinden, wo er sie in seinen Mails hat… 🙄
Bis er so weit ist, ist es 20:15 Uhr. Wir freuen uns über den Schnappi (2 Karten für gesamt 45 €) und der Verkäufer darüber, dass er wenigstens noch komplett drauf sitzen geblieben ist. Win-win.
Und so sitzen wir, mit etwas Verspätung, in Reihe 6 in dem recht kleinen Saal. Für mich ist das schon fast intim, bin ich früher doch häufig eher bei diesen ganz großen Events gewesen. Wir sehen und hören Tobi aus nächster Nähe. Seine neue Brille ist etwas ungewohnt, das Licht spiegelt, bricht sich in den Gläsern. Seine Energie? Ungebrochen. 💪

Er wirbelt uns durcheinander, lädt uns zum Austausch ein, unser Bewusstsein weitet sich, wir klatschen, steigern unsere Energie, fühlen… und dann erzählt er von seinem Zusammenbruch. Und dass er sich selbst nicht mehr heraushelfen konnte. Ich erkenne mich wieder, diese Zeit habe ich auch hinter mir. ❤️
Bei ihm war es die Wut, die ihm rausgeholfen hat. Ein alter Freund ist es, der ihn daran erinnert, wer er mal war. Wer er eigentlich ist und dass er sich darüber klar werden sollte, was ihn so wütend macht, dass es ihn schon lähmt!
Das hat seinen Stillstand, diese Unfähigkeit, sich zu bewegen, gelöst! Er tobt auf der Bühne, schreit fast, als er herausbrüllt, worüber er wütend war! 😡 Und er berichtet, was er dagegen unternommen hat.
Und Tobi fragt uns: „Worüber bist du wütend? Was macht dich so richtig sauer, worüber regst du dich auf? Und was tust du dagegen?“
Er nimmt sein rotes Wurfmikrofon in die Hand und da steht auch schon Olga in der zweiten Reihe auf und winkt. Tobi wirft ihr das Mikro zu. „Stell dich auf den Stuhl, damit alle dich sehen können!“ „Ich bin wütend über unser Schulsystem, was dort mit den Kindern gemacht wird…“
Sie berichtet über ihre Erfahrungen als Mutter und wie hilflos sie sich oft fühlt, wie es den Kindern geht und dass sich dringend etwas ändern muss. „Was tust du dagegen?!“ Olga überlegt. „Insta. Meine Produkte“, sagt sie.
Dann geht Tobi mit ihr einen Deal ein: 1 Woche jeden Tag zum Thema posten und er teilt ihre Beiträge – und alle anderen im Saal auch! Der Saal applaudiert, da sind wir mit dabei.
Tobi schaut sich um, wer bekommt das Mikro als nächster? „Wer ist wütend über etwas und was tut er dagegen?“ „Hör auf dein Herz, folge deinen Impulsen“, höre ich in mir und zack: Steffi steht auf und winkt, schneller als Schmitz‘ Katze! 😂 Vor allem, schneller als mein Verstand. 🤣 Tobi lacht und wirft mir das Mikro zu. „Stell dich auf den Stuhl und sag uns, was macht dich wütend?“
Und fast in einem Satz sprudelt es aus mir heraus: „Mich macht wütend, dass die Politik und die Medien uns so auseinandergetrieben haben. Die Menschen so gestresst und ängstlich gemacht hat und voneinander getrennt hat, kaum noch echte Verbindungen bestehen und die Menschen nicht mal mehr mit sich selbst verbunden sind! Und deshalb stehe ich alle paar Wochen auf dem Markt in Münster und biete FREE HUGS an!“
Der Saal tobt, alle applaudieren!
Christoph hält sein „FREE HUGS“ Schild hoch, „Gib ihr das Schild, gib ihr das Schild!“ ruft Tobi und Christoph gibt mir sein Schild in die Hand.
Ich stehe auf dem Stuhl, halte das Schild in der Hand, bade im Applaus, während ich mich langsam im Kreis drehe.
GÄNSEHAUT! DANKBARKEIT!
Diese Freude, dieser Zuspruch, diese Begeisterung der Menge und in mir kommt hoch: Ja, ich tu etwas. Ich rede nicht nur. Ich plane nicht nur. Ich stehe auf, packe meinen Rucksack, fahre in die Stadt, stelle mich auf den Marktplatz und gebe den Menschen etwas.
Eine kleine Geste. Ein Lächeln, eine Umarmung, ein Gespräch. Eigentlich doch etwas ganz Einfaches, Selbstverständliches, Kleines… 🤔
Und da ist dieses etwas merkwürdige Gefühl in mir. Ich spüre nach. Ungewohnt.
Ich fühle Dankbarkeit… mir selbst gegenüber. 🙏
Was nimmt dir die Energie, lähmt dich? Ist es vielleicht auch eine unterdrückte Wut? Kannst du sie fühlen? Was tust du dagegen?
by Stefanie Siebe Stefanie Siebe Keine Kommentare

Free Hugs Bewegung

Das Kuschelhormon Oxytocin: Das perfekte Heilmittel gegen Stress!

„Hugs n´smiles“ – meine Vision für eine bessere Welt

Ich gestehe: Ich bin „Free hugs“ Fan.
Das ist einfach so.
Die „Free Hugs“ Bewegung ist eine soziale Bewegung, die darauf abzielt, durch kostenlose Umarmungen und positive Interaktionen zwischen Fremden Liebe, Mitgefühl und Verbundenheit zu verbreiten. Die Idee ist einfach: Menschen versammeln sich an öffentlichen Orten wie Plätzen oder Veranstaltungen und bieten kostenlos Umarmungen an, um anderen eine einfache Möglichkeit zu geben, sich verbunden und unterstützt zu fühlen.

Die Bewegung begann in den frühen 2000er Jahren, als ein Mann namens Juan Mann (ein Pseudonym) in Sydney, Australien, begann, kostenlose Umarmungen auf der Straße anzubieten, um anderen Menschen Freude zu bereiten und positive Energie zu verbreiten. Seine Aktionen wurden von einem Freund gefilmt und das Video wurde viral. Das inspirierte andere auf der ganzen Welt, ähnliche Aktionen zu starten.

Das Hauptziel der „Free Hugs“ Bewegung ist es, die zwischenmenschliche Verbindung zu stärken, Vorurteile abzubauen und die Welt zu einem freundlicheren und mitfühlenderen Ort zu machen. Durch die simple Geste der Umarmung sollen Barrieren überwunden und ein Gefühl der Gemeinschaft gefördert werden.

Begegnungen fürs Herz… und ich pack noch ein Lächeln oben drauf. Du auch? dann schließe dich Hugs n´ smiles an!
Gemeinsam für mehr Glück, Selbstwert und harmonische Kommunikation. Sei dabei, verändere deine Welt durch Umarmungen und einem Lächeln, das vom Herzen kommt.

In der „Hugs and Smiles“ Bewegung geht es, wie bei den „Free hugs“ um etwas, das uns alle betrifft: zu wenig Berührungen, zu wenig echte soziale Kontakte. Aber hey, wir können das ändern, und zwar zusammen!

Mein Ziel ist es, dass wir uns wieder näherkommen, dass Begegnungen nicht nur oberflächlich bleiben, sondern bis tief in unsere Seelen vordringen. Stell dir vor, wie das die Welt verändern könnte!

Wenn wir uns mehr auf der Herzensebene begegnen und berühren, werden wir glücklicher.
Unser Selbstwertgefühl schießt durch die Decke, und wir fühlen uns sicherer, geliebter, einfach dazugehöriger und kraftvoller.
Das ist nicht nur für uns selbst gut, sondern hat auch einen riesigen Einfluss auf die Art und Weise, wie wir miteinander kommunizieren.
Das wird harmonischer, respektvoller, einfach besser.

Bist du bereit, Teil dieses neuen Miteinanders zu werden?
Schließe dich der Bewegung an und lass uns gemeinsam für mehr Umarmungen und Lächeln sorgen – für eine Welt, die sich ein bisschen mehr nach Herz anfühlt.

Mach mit, sei dabei, und lass uns zusammen etwas Besonderes schaffen! Abonniere meinen Newsletter, damit du auf jeden Fall erfährst, wann und wo wir die nächste Aktion planen.

Wie kannst du selbst und sofort anfangen gute Energie zu verbreiten?
Schau den Menschen, die dir begegnen, in die Augen und lächle. Lächle in den Augen, lächle mit deinem Mund, lächle mit deinen ganzen Körper!
Tausche das Bussi links und rechts einfach gegen eine kräftige Umarmung aus, die von Herzen kommt. Halte die Umarmung auch mal für eine Weile.
Sei präsent.

Hugs n´ smiles
deine Stefanie

Übrigens: das passende T-Shirt für deine „Free Hugs“ Aktion findest du in meinen Wandeltreue-Shop!
Gib “Save10” ein und sichere dir 10% auf deine erste Bestellung!

by Stefanie Siebe Stefanie Siebe Keine Kommentare

Me-Time

Me-Time: Warum Zeit mit dir selbst so wichtig ist

Hey du,

heute möchte ich über etwas Unterschätzest schreiben: Me-Time. Das ist deine Zeit, nur für dich, ohne Ablenkung oder Einfluss von außen. Es ist eine Zeit, in der du ganz du selbst sein kannst, ohne Erwartungen, ohne Verpflichtungen, einfach nur du.

Aber warum ist es eigentlich so wichtig, Zeit mit sich selbst zu verbringen? Das hat viele Gründe. Erstens ist es eine Gelegenheit, sich zu entspannen und aufzuladen. In der hektischen Welt, in der wir leben, ist es leicht, sich in all dem Trubel zu verlieren. Me-Time gibt dir die Möglichkeit, innezuhalten, tief durchzuatmen und einfach zu sein.

Außerdem ist es eine Chance, sich selbst besser kennenzulernen. Wenn du Zeit mit dir allein verbringst, kannst du deine Gedanken und Gefühle erforschen, deine Träume und Ziele reflektieren und herausfinden, was dich wirklich glücklich macht. Es ist eine Zeit der Selbstreflexion und des persönlichen Wachstums.

Ich persönlich vergesse mich ja gerne mal. Einfach weil ich so viele Dinge zu tun habe! Dann schreibe ich mir schon mal „Zeit nur für mich“ in meinen Kalender, ein Date mit mir selbst!

Aber ich verstehe auch, dass es manchen Menschen schwerfällt, Zeit mit sich allein zu verbringen. Vielleicht fühlen sie sich unwohl oder unsicher, wenn sie allein sind, oder sie haben Angst vor ihren eigenen Gedanken. Das ist völlig normal, und es braucht Zeit und Übung, um sich damit wohlzufühlen. Aber glaub mir, es lohnt sich.

Denn es gibt so viele positive Dinge, die du gewinnen kannst, wenn du Zeit mit dir selbst verbringst. Zum einen stärkt es dein Selbstbewusstsein und deine Unabhängigkeit. Wenn du lernst, dich selbst zu genießen und deine eigene Gesellschaft zu schätzen, brauchst du die Bestätigung oder Gesellschaft anderer weniger, um dich gut zu fühlen.

Außerdem kann Me-Time deine Kreativität und Produktivität steigern. Wenn du dich von äußeren Einflüssen trennst und dich auf dich selbst konzentrierst, kannst du deine Gedanken klarer ordnen und deine Ideen freier fließen lassen. Es ist erstaunlich, was du erreichen kannst, wenn du dich ganz auf dich selbst einlässt.

Aber wie kannst du lernen, gerne Zeit mit dir selbst zu verbringen? Nun, hier sind drei Tipps, die dir dabei helfen können:

  1. Starte langsam: Es ist okay, wenn du dich anfangs unwohl fühlst, wenn du allein bist. Fang klein an, vielleicht mit nur ein paar Minuten pro Tag, und arbeite dich langsam vor. Je öfter du es tust, desto vertrauter und angenehmer wird es dir werden. Ich habe mir vor 21 Jahren, als ich Me-Time wieder lernen musste, sogar den Wecker gestellt, sonst hätte ich die ganze Zeit wie auf heißen Kohlen und auf dem Absprung gesessen!
  2. Finde Aktivitäten, die du genießt: Finde heraus, was dir wirklich Spaß macht, wenn du allein bist. Das kann alles sein, von einem Spaziergang in der Natur bis hin zu einem entspannenden Bad zu Hause. Indem du Dinge tust, die dir Freude bereiten, wirst du die Zeit mit dir selbst viel mehr schätzen. Es kann auch sein, dass du zu Beginn zu gar nichts Lust hast und dein innerer Antreiber dich zur nächsten „wichtigen Tätigkeit“ drängt. Freie Genusszeit – die muss man sich selbst manchmal erlauben und sich dafür entscheiden!
  3. Sei geduldig mit dir selbst: Es ist wichtig, geduldig mit dir selbst zu sein und dir Zeit zu geben, dich an das Alleinsein zu gewöhnen. Es ist ein Prozess, und jeder geht ihn in seinem eigenen Tempo durch. Sei sanft zu dir selbst und erlaube dir, Fehler zu machen und zu wachsen. Letztlich hat es auch etwas mit dem Thema Selbstliebe zu tun. Und an der dürften wohl sehr viele Menschen noch Wachstumspotenzial besitzen.

Was tut einem dabei gut? Nun, das ist ganz individuell. Für manche Menschen ist es vielleicht meditieren oder Tagebuch schreiben, für andere ist es kreativ sein oder sich einfach nur entspannen. Finde heraus, was für dich funktioniert, und mache es zu einem festen Bestandteil deiner Me-Time-Routine. NICHT dazu zählen allerdings nonstop Netflixen oder durch Insta scallen. Das ist wieder nur Ablenkung zur wahren Me-Time. Du verhinderst so den direkten Kontakt mit deinem inneren Wesen.

Und warum ist es so wichtig, dabei Kleidung zu tragen, in der man sich wohl fühlt und die sogar eine bestimmte Bedeutung für sich selbst haben darf? Nun, Kleidung kann einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Stimmung haben. Wenn du dich in deiner Kleidung wohl fühlst und sie dir Selbstvertrauen gibt, wirst du dich auch insgesamt besser fühlen. Außerdem kann bestimmte Kleidung, wie zum Beispiel ein Lieblingspulli oder ein Schmuckstück mit sentimentalem Wert, eine emotionale Verbindung zu dir selbst herstellen und dich daran erinnern, wer du bist und was dir wichtig ist.

Insgesamt ist Me-Time eine wertvolle Gelegenheit, sich selbst zu pflegen und zu stärken. Indem du regelmäßig Zeit mit dir selbst verbringst, kannst du nicht nur deine Beziehung zu dir selbst verbessern, sondern auch deine Beziehungen zu anderen und deine Lebensqualität insgesamt. Also nimm dir Zeit für dich selbst, du hast es verdient.

In diesem Sinne, mach es dir gemütlich, nimm dir eine Auszeit und genieße deine Me-Time.

Hugs n´smiles deine Stefanie

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