Hilfe, mein Auto springt nicht an!
Die überraschende Verbindung zwischen meinem Auto und deinem Leben: Ein Blick auf Selbstpflege, Warnzeichen und das Ignorieren unserer Bedürfnisse!
Stell dir vor, ich quäle mich heute früh über das Glatteis, will zum Sport fahren, drehe den Zündschlüssel, und was passiert? Ein zartes Räuspern, ein zaghaftes Würgen – und dann: nichts mehr. Kein Mucks. Die Batterie.
Und um diese Uhrzeit hilft mir auch das Überbrückungskabel, das ich mir – vorsorglich – gekauft habe, nicht weiter. Denn es ist keiner da um zu überbrücken!
Um ehrlich zu sein, überrascht mich das jetzt nicht wirklich. Als es kälter wurde, gab es so eine leichte Verzögerung beim Starten, aber ich dachte, das wird sich schon von alleine wieder regeln.
Ich hab den Termin in der Werkstatt immer wieder aufgeschoben. Ich war einfach zu bequem.
Okay, das war ein Spiel, und ich habe verloren. Hätte ich mich anders entscheiden können? Sicher, hab ich aber nicht.
Ich wage mal einen Gedankensprung:
Ich behaupte mal: Die meisten kümmern sich mehr um ihr Auto, als um ihren Körper.
Solange der Körper funktioniert, machen wir uns wenig Gedanken. Er ist halt da, wird mehr oder weniger gepflegt und versorgt.
Wir machen immer nur das Nötigste. Die Garantie ist vorbei, jetzt muss man das Checkheft ja nicht mehr pflegen.
Was, wenn dein Körper nicht mehr kann und du all die kleinen Anzeichen vorher ignoriert hast, die gesagt haben: “Halloho! Ist da wer? Da ist was, guck mal hin, fühl mal nach…!”
Was, wenn deine Seele schon länger laut ruft, du diesen Ruf aber ignorierst und dann irgendwann dein Körper einspringen MUSS?
Nehmen wir mal …eine depressive Episode und die Erschöpfung. Sind das Krankheiten oder vielleicht eher ein Selbstheilungsversuch. Was meinst du?
Ich meine, sie sind das krasse Eingreifen der Seele in dein Leben, um dich zu heilen!
Du brauchst eine Pause und drückst stattdessen immer weiter aufs Gaspedal? Könnte was mit der Erschöpfung zu tun haben.
Du solltest gesunde Vitalstoffe zu dir nehmen und greifst stattdessen zum Döner? Nein, der macht dich nicht schöner und Kraft gibt er auch nicht.
Du hast vielleicht wenig zwischenmenschliche Kontakte, wenig Berührung, Umarmungen und Augenblicke? Als soziales Wesen ist das lebenswichtig. Das sehen wir an den Folgen der Lockdowns in der “Pandemie”, die Depressionsraten sind sprunghaft angestiegen. Trotzdem gehst du weiter auf Abstand? Hast vielleicht sogar Angst vor Nähe, gar der Liebe?
Deine Seele, dein Körper sagen dir, was du brauchst. Aber du willst nicht hinhören.
(Die Gründe, nicht hinhören zu wollen oder zu können sind übrigens vielfältig. Dahinter zu kommen, ist ein Prozess.)
Ich habe nicht auf die Anzeichen gehört. Die Quittung kommt.
Batterie alle? Das Auto springt nicht an.
Nicht auf meine Bedürfnisse achten, chronischen Stress ignorieren? Erschöpfung.
Gefühle wegdrücken und die heile Welt vorspielen? Depressive Episode.
Kann ich jemandem die Schuld dafür geben? Nein.
Es war meine Entscheidung, die Anzeichen zu ignorieren.
Wenn ich also Texte über chronischen Stress, Erschöpfung, depressive Episoden etc. schreibe, dann weiß ich, wovon ich schreibe.
Ich habe es selbst durchlebt und bin daran gewachsen.
Ich weiß, dass ich bestimmte Routinen brauche, um kraftvoll und klar im Kopf zu leben.
Das mein Körper bestimmte GENUSSmittel einfach nicht gut verträgt (ist wie Diesel in einen Benziner zu tanken) und dass er mit ausgesuchten LEBENSmitteln und Vitalstoffen bestens agieren kann.
Heute weiß ich, dass ich darauf achten muss, meinen Tag “verkörpert” zu begehen, die Verantwortung für meine Entscheidungen zu übernehmen und mir jeden Tag klar zu machen, dass ich eigentlich ein Energiewesen bin, das mit meinem Körper im direkten Austausch steht.
Meistens klappt das.
Und manchmal verdränge ich.
Gehört zum Menschsein dazu, oder?
Was meinst du dazu?
Hugs n´ smiles
deine Steffi
PS: Das Erlangen von Wissen um die Zusammenhänge von Krankheiten, chronischem Stress und eigenen Bedürfnissen ist der erste Schritt, der meinen Klienten in ihrem Selbstheilungsprozess hilft – es unterstützt das Umdenken und lässt andere Entscheidungen treffen. Lass dich also gerne weiter inspirieren, jede Information kann ein weiterer Baustein in deinem Selbstheilungsprozess sein.